Vom ersten Spatenstich bis zur Neueröffnung – Möbel Porta in Aachen
Grenz-Echo (Belgien) - 28.7.2006 |
Thomas Kreft |
Riesiger Andrang bei Möbelhaus Porta
Dem Finale von Porta widmete das Grenz-Echo eine ganze Seite – lesen Sie die Originalausgabe!
Grenz-Echo (Belgien) - 1.7.2006 |
Thomas Kreft |
Möbelhaus Porta startet breit angelegte Charity-Aktion
OB Linden ist Schirmherr - Unternehmen engagiert sich mit sechsstelliger Summe
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Vertrater der Stadt Aachen und der Porta-Geschäftsführung präsentierten auf dem Münsterplatz die zehn Autos, die Porta für soziale Einrichtungen spendiert. |
Die Stadtkassen sind leer, doch Verantwortung um das soziale Gleichgewicht bleibt. "Aachen ist dringend angewiesen auf die Hilfe der Bürger", mahnt Sozialamtsleiter Rolf Kourten. Dass nun ein westfälisches Großunternehmen die Spendendose über der Kaiserstadt reichlich ausschütten will, ließ an höchster Stelle aufhorchen: Anlässlich der Neueröffnung der Aachener Filiale startet Porta-Möbel eine breit angelegte Charity-Aktion. Wie hoch sich das in Euro und Cent rechnet, wollte Firmensprecher Kurt Jox nicht verraten, schließlich gehe es auch um persönliches Engagement. Im sechsstelligen Bereich liege der Einsatz aber schon. Die Schirmherrschaft übernimmt Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden.
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Aachen hat Porta im Vorfeld etliche Maßnahmen in öffentlichen Einrichtungen und anderen Institutionen entwickelt. Unter dem Motto "porta! hilft" stellt das Unternehmen die entsprechenden Mittel zur Verfügung und sorgt zugleich für die kurzfristige und unbürokratische Realisierung.
21 Tage lang wird das Charity-Team, dem Handwerker ebenso angehören wie Kindererzieher, die Aktionen vor Ort umsetzen. Während dieser Zeit vom 1. bis zum 26. Juli, Sonntage ausgenommen, verlost Porta auf einer Bühne im Kapuzinerkarree üppige Gewinne wie Kücheneinrichtungen, Ballonfahrten oder Autos. Einzige Bedingung: Wer gewinnen will, muss bei der täglichen Ziehung um 18 Uhr dabei sein. Um in die Lostrommel zu gelangen, genügt eine Loskarte, die Mitarbeiter an belebten Stellen in der City verteilen.
Damit nicht genug: Für den Zeitraum von zwei Jahren stellt Porta karitativen Einrichtungen insgesamt zehn Autos kostenlos zur Verfügung und übernimmt Steuern und Versicherung.
Zu den Nutznießern der beiden Wohltätigkeits-Aktionen gehören die Aachener Tafel e. V., das Evangelische Frauenheim, das Müttercafé Aachen-Ost, die Schule am Kennedypark, der Förderkreis schwerkranker Kinder e.V. Region Aachen, das Sozialwerk Aachener Christen, der Betreuungsverein der Diakonie, der Rollstuhlclub Aachen 2003 e. V., die Arbeitsgemeinschaft Behindertenhilfe & Projektentwickelung e.V., die "Hazienda Arche Noah" sowie mehrere Jugendeinrichtungen, Kinderheime, Kindergärten und Kindertagesstätten. Damit spannt die Porta-Unternehmensgruppe den Bogen der Hilfe über alle Lebensbereiche und Generationen.
Seit dem ersten Spatenstich am 17. November 2005 demonstrierte Porta mehrfach die Bindung zum Standort Aachen. Durch eine umfangreiche Vermittlungs- und Qualifizierungskooperation mit der Agentur für Arbeit entstanden 200 neue Arbeitsplätze, darunter etwa 80 Stellen für Arbeitslose. Beim Richtfest waren neben den Handwerkern und Stadtvertretern auch alle Nachbarn eingeladen und feierten mit. Die Charity-Aktion "porta! hilft" ist nun die Krönung des regionalen Engagements.
Übrigens: Wer Spass am Einkaufen hat und moderne Architektur liebt, sollte sich den 27. Juli vormerken: Dann eröffnet Porta seinen neuen Möbelpalast an der Krefelder Straße.
Grenz-Echo (Belgien) - 24.6.2006 |
Thomas Kreft |
Aachener Möbelhaus Porta wächst im rasanten Tempo
Kolossalarchitektur in der Krefelder Straße mit antikem Vorbild und modernster Technik
24 Meter hoch reckt sich die Eingangsfassade gen Himmel. Wie so oft in der Geschichte greifen die Architekten auch an diesem modernen Gebäude auf antike Vorbilder zurück: Sechs schlanke Säulen bilden mit dem riesigen Vordach einen Portikus, der den vier Geschossen vorgeblendet ist. Kolossalgliederung nennen es die Architekturhandbücher.
Betritt man die elyptische Eingangshalle, wähnt man sich beinahe in der Pariser Galerie Lafayette: Die einzelnen Etagen öffnen sich dem Blick, in einigen steht bereits das fertig dekorierte Mobiliar. Ein Teil der Rotunde ist nach außen offen gestaltet und wird hier von einer Glaswand eingefasst. Arbeiter montieren gerade die 350 Kilogramm schweren und zweieinhalb Meter hohen quadratischen Scheiben. Zwei Panorama-Aufzüge stehen hier demnächst bereit. Schon jetzt kann man die Stockwerke über die so genannte "Spindel" erreichen, einen betongegossenen Wendelgang wie im Berliner Reichstag.
Technisch ist das Gebäude auf modernstem Stand. So werden Beheizung und Kühlung zentral gesteuert. Acht Lüftungszentralen bewegen stündlich je 30.000 Kubikmeter Luft durch die Abteilungen. Die Aufzüge fahren mit Radmotoren, das spart die Maschinenräume.
Zur Erinnerung: Der erste Spatenstich war erst am 17. November vergangen Jahres. Dass der Baufortschritt in der Zeit liegt, verdanken die Manager den 320 bis 340 Handwerkern, die gleichzeitig dort arbeiten. "Alle arbeiten verzahnt Hand in Hand, so wie man es selten auf Baustellen sieht", lobt Geschäftsführer Gerhard Laubmeyer. Anders sei es nicht möglich.
Rückschläge habe es allerdings wegen angeblich illegal beschäftigter Personen eines Subunternehmens gegeben - ein Produkt schlecht koordinierender Behörden, so Laubmeyer weiter. Untersuchungen des Arbeitsamtes seien aber inzwischen negativ ausgefallen, bescheinigten also die Integrität der Bauleitung.
Die meisten beauftragten Handwerkerbetriebe hat Porta in Aachen und Umgebung requiriert. Und die zu Möbelverkäufern umgeschulten Langzeitarbeitslosen haben ihre Feuertaufe in anderen Häusern gut bestanden, so dass sie ihren Dienst in Aachen pünktlich bei der Eröffnung beginnen können. Und die liegt auf jeden Fall noch vor den Weltreiterspielen, betont Porta-Sprecher Kurt Jox - wahrscheinlich sogar schon Ende Juli.
Grenz-Echo (Belgien) - 22.4.2006 |
Thomas Kreft |
Möbelhaus Porta feiert in Aachen Richtfest
Neue Arbeitsplätze und einladende Architektur geschaffen
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Nach altem Brauch feierte Porta in der Krefelder Straße Richtfest. Vor dem Richtkranz: Juniorchef Achim Fahrenkamp, Bürgermeisterin Sabine Verheyen, Filialleiter Horst Meier, Juniorchefin Birgit Gärtner, Unternehmenssprecher Kurt Jox. |
Das Bauwerk könnte moderner kaum sein, und doch mag der Bauherr Porta auf Tradition in seinem künftigen Aachener Möbelhaus in der Krefelder Straße nicht verzichten. Nach einer klassischen Grundsteinlegung folgte nun nach altem Brauch das Richtfest. "Wir haben einen ehrgeizigen Zeitplan und werden unser Versprechen halten, vor den Weltreiterspielen zu eröffnen", bekräftigte Unternehmenssprecher Kurt Jox im Beisein von Handwerkern, Nachbarn und Ehrengästen, darunter auch Bürgermeisterin Sabine Verheyen. Ein Baukran zog den prächtigen Richtkranz hinauf aufs Dach, wo zwei Handwerksgesellen in traditioneller Kluft den Rohbau für vollendet erklärten.
Harter Frost und starker Regen wirbelten den Zeitplan kräftig durcheinander. Aber: "Die Mannschaft hat eine sensationelle Leistung erbracht", lobte Jox in seiner Ansprache. Den Behörden bescheinigte er eine "ganz exzellente Zusammenarbeit". Und den Nachbarn dankte er für ihre Geduld bei Lärm und Schmutz. Betroffen seien auch die gewerblichen Anrainer, etwa das Autohaus gegenüber. Gewiss bereite der ständige Staub auf den Neuwagen dem Händler nicht gerade Freude.
Was seit dem ersten Spatenstich im November gen Himmel wuchs, ist gewaltig, doch von einladender Architektur, wie Bürgermeisterin Verheyen äußerte. 2.996 Stahlbetonfertigteile mit einem Gesamtgewicht von 25.000 Tonnen wurden installiert, 3.150 Stopfsäulen für die Sondergründung, 9.200 Tonnen Deckenplatten, 1.550 Tonnen Bewehrungsstahl, 335 Tonnen Profilstahl. In der Mitte steht bereits der untere Teil der so genannten Spindel, die wie im Berliner Reichstag die Besucher von einer Etage zur anderen leitet: eine Wendel mit sanfter Steigung von sechs Prozent, Kinderwagengerecht, alles aus handgegossenem Beton.
Vor die Fassade kommen demnächst 4.100 Quadratmeter Glasfläche, die einzelnen Scheiben messen 2,6 Meter im Quadrat. Als eines der größten deutschen Familien-Einrichtungsunternehmen investiert Porta rund 45 Millionen Euro in Aachen, vom "Flaggschiff der ganzen Firmengruppe" ist in der Chefetage die Rede.
200 Arbeits- und Ausbildungsplätze bietet das neue Möbelhaus. 80 davon werden in enger Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit in Aachen mit Dauerarbeitslosen besetzt. Sie sind zur Zeit in Fortbildung und werden im Sommer als frischgebackene Möbelfachverkäufer neu starten. Die Bauaufträge gingen überwiegend an hiesige Unternehmen. Damit wolle Porta die Verbundenheit zur Region dokumentieren - ein Engagement, das auch die Bürgermeisterin dankend hervorhob.
Grenz-Echo (Belgien) - 11.2.2006 |
Thomas Kreft |
Grundsteinlegung von Porta am Aachener Tivoli
Bau des neuen Möbelhauses geht voran. Glaspalast wird städtebaulicher Blickfang
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Porta-Manager Kurt Jox legt die Kapsel mit Zeitungen des Tages in das Fundament des neuen Porta-Möbelhauses. |
Erst der Aufstieg der Alemannia in die Erste Bundesliga, dann die Eröffnung des neuen Porta-Möbelhauses gegenüber dem Tivoli und schließlich in nächster Nähe der Startschuss für die Weltreiterspiele. Gewiss, es klingt gewagt, was Marketing-Manager Kurt Jox anlässlich der Grundsteinlegung von Porta an der Krefelder Straße in Aachen formulierte. Andererseits erfüllt das Familienunternehmen, das sich nach seiner Heimatgemeinde Porta Westfalica bei Bielefeld benennt, einen Wunsch der Aachener Stadtväter: Man möge ein Bauwerk schaffen, das die Besucher der Stadt auf dieser Einfallstraße würdig empfängt.
"Diesen Wunsch erfüllen wir gern", betonte Jox. Nach dem Entwurf des renommierten Düsseldorfer Architekturbüros RKW entsteht ein futuristischer Palast mit riesigen Glasfassaden und der so genannten "Spindel". Damit ist ein Rondell gemeint, dass es den Besuchern erlaubt, alle Etagen des Gebäudes stufenlos zu erreichen.
Das Fundament ist bereits gegossen, etliche Betonpfeiler kratzen schon am Öcher Wolkenhimmel - die rechte Zeit für die offizielle Grundsteinlegung. Gemeinsam mit den Porta-Geschäftsführern Gerhard Laubmeyer und Krisha Buchholz, dem Aachener Filialleiter Horst Meier sowie Andreas Müller von der ausführenden Tute-Bau legte Kurt Jox eine wasser- und stoßfeste Kapsel in eine Grube der Grundplatte. Nach alter Sitte enthält der Behälter die aktuellen Zeitungsausgaben der Region. "So werden die Archäologen in einigen tausend Jahren etwas über unsere Zeit erfahren", scherzte der Marketing-Manager.
In näherer Zukunft liegt die Eröffnung des Hauses. "Wir werden vor Beginn der Weltreiterspiele fertig sein", versichert Jox. Derweil hat Horst Meier, Leiter der bisherigen Filiale in Würselen und bald Chef am Tivoli, alle Hände voll zu tun, den Umzug vorzubereiten. Die Ware werde man allerdings nicht mitnehmen, weil die Möbel beim Transport zu sehr Schaden erleiden könnten. "Man kann die Stücke nicht mehr so gut verpacken wie beim ersten Mal im Werk", meint Meiser. Sie würden deshalb allesamt vor dem Umzug abverkauft. So dürfe sich der Kunde im Juni auf einige Schnäppchen freuen können.
Grenz-Echo (Belgien) - 18.11.2005 |
Thomas Kreft |
Erster Spatenstich für Möbel Porta in Aachen
Größtes Einrichtungshaus der Region entsteht gegenüber dem Tivoli
Wenn der Oberbürgermeister einer Großstadt öffentlich zum Spaten greift, muss schon etwas Besonderes anstehen. Anlass bot gestern der Startschuss zum größten Möbelhaus der Euregio, das das Unternehmen Porta in Aachen an der Krefelder Straße gegenüber dem Tivoli baut. Es wird die bisherige Filiale in Würselen ablösen. Zwei Wochen vor dem 40-jährigen Firmenjubiläum vollzogen die beiden Unternehmensgründer Hermann Gärtner und Wilhelm Fahrenkamp gemeinsam mit OB Dr. Jürgen Linden den ersten Spatenstich. "Wir hatten angenehme und kurze Kaufverhandlungen, Planungen und Baugenehmigungsverfahren", würdigte Linden, und das sei ein gutes Omen. "Wer baut, der bleibt", formulierte der Politiker weiter,
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In den kommenden Monaten wird auf dem Gelände des ehemaligen Großmarktes das Einrichtungshaus entstehen, das noch vor den Weltreiterspielen öffnen soll. Schon rein optisch soll das Gebäude ein echter Blickfang für die Stadt Aachen werden. Die gesamte Seitenfront, die sich zur Hauptstraße hin erstreckt, besteht aus einer riesigen Glasfläche, die von einem gewaltigen Betonrahmen eingefasst wird. Diese Fassade nennt der Architekt Friedel Kellermann den so genannten "Monitor", da sie aussieht wie ein überdimensionaler Bildschirm. Somit erhält die Krefelder Straße neben dem neuen Finanzzentrum ein weiteres architektonisches Highlight. Die Entwürfe des Porta-Komplexes stammen von dem renommierten Düsseldorfer Architekturbüro RKW, welches schon für andere Aufsehen erregende Bauten, wie zum Beispiel das "Centro" in Oberhausen oder die Deutsche Börse in Frankfurt verantwortlich zeichnet.
Ein weiteres optisches Herzstück aus der Feder der Düsseldorfer wird die weitläufige Eingangshalle des Möbelhauses. Die Eingangsfront erstreckt sich über die gesamten vier Ebenen des Gebäudes. Dahinter verbirgt sich die gigantische "Spindel": Ein Rondell, dass es den Besuchern erlaubt, alle Etagen des Gebäudes stufenlos zu erreichen. An den Seiten flankieren zwei gläserne Panoramaaufzüge die Spindel. Dies soll ein wahres Einkaufserlebnis garantieren. Auf den vier Etagen entstehen insgesamt über 35.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und 15.000 Quadratmeter für Lager, Büros und Sozialräume sowie das Café-Restaurant "Toscana" mit rund 250 Sitzplätzen.
Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 45 Millionen Euro wird in Aachen nicht nur das größte Einrichtungshaus der Region entstehen, sondern es werden außerdem über 200 neue Arbeitsplätze geschaffen. Auch mit der Agentur für Arbeit steht Porta bereits in Kontakt. Denn das Unternehmen möchte auch älteren Arbeitnehmern und Langzeitarbeitslosen die Chance für einen Neueinstig ins Berufsleben bieten. Arbeitsplätze werden weiterhin bei den bauausführenden Betrieben sowie nach der Eröffnung bei etlichen Dienstleistern gesichert, so Marketing-Manager Kurt Jox.
Auch die Tivoli-Besucher können sich freuen: 650 Parkplätze entstehen auf dem Gelände und werden vertragesgemäß wochenends den Fußballfans offen stehen.
Nachgefragt: Filialchef Horst Meier
Horst Meier, 62 Jahre alt, ist Leiter des Porta-Möbelhauses in Würselen, das im nächsten Jahr in Aachen neu eröffnet.
Das Porta-Haus in Würselen, das ich seit 25 Jahren leite, gehörte früher zu Möbel Goebels. Vor 15 Jahren hat Porta das Unternehmen Goebels zusammen mit uns Mitarbeitern übernommen.
Meine Karriere in der Möbelbranche ist ebenso alt wie Porta: In diesem Jahr feiere ich mein 40-Jähriges. Begonnen habe ich 1965 als Verkäufer in Köln, dann ging ich nach Alsdorf und von dort als Filialleiter nach Würselen.
Sicher, aber es ist auch erhebend. Wenn alle Führungskräfte mitziehen, wird es gelingen.
Wir können es nicht ändern; und in Belgien ist der Satz danach immer noch höher als hier.