|
Mittagstisch St. Michael Hilfe für Arme, Obdachlose und Drogenabhängige Presseveröffentlichungen anlässlich von zwei Polizeirazzien beim Mittagstisch St. Michael haben manche Fragen aufgeworfen und zugleich auch ungelöste Probleme deutlich gemacht, vor die die Gesellschaft insgesamt gestellt ist durch die zunehmende Armut und insbesondere durch das Symptom der Drogenabhängigkeit vieler junger Menschen. Auch der Mittagstisch kann diese Probleme nicht lösen. Wohl aber fühlen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Mittagstisches dem Wort Jesu verpflichtet “Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Jesus selbst hat diese Zuwendung gerade zu den Ärmsten und zu den Problemgruppen seiner Zeit vorgelebt. In diesem Sinne tun wir das, was wir tun können: Wir bieten täglich ein warmes Mittagessen an für diejenigen, die – aus welchen Gründen auch immer – nicht in der Lage sind, sich eine solche Mahlzeit selbst zu bereiten. Auch wenn wir deren Lebensumstände nicht in jedem Falle gutheißen - das tun sie vielfach selbst nicht – achten wir sie doch in ihrer Würde als Menschen und als Schwester und Bruder Jesu. Daher ist es uns wichtig, ihnen über das gemeinsame Essen hinaus auch einen Ort der Begegnung und zwischenmenschlicher Kontakte zu bieten. Um diesen christlichen Dienst auch weiterhin garantieren zu können, sind wir nach wie vor auf die Mitarbeit von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern angewiesen, sowie auf die finanzielle Unterstützung möglichst vieler Spenderinnen und Spender. Beides ist auch in diesem Jahr Gegenstand unserer vorweihnachtlichen Bitte in diesem Pfarrbrief: 1) Für jede(n) Helfer(in), der/die möglichst regelmäßig (einmal wöchentlich werktags oder einmal monatlich an einem Samstag oder Sonntag) mitarbeiten möchte, sind wir dankbar. Wer mitarbeiten kann und möchte, erreicht den Leiter des Mittagstisches am besten telefonisch unter 0551/48 45 36, aber auch ein Anruf im Pfarrbüro (54 79 50) kann weiterhelfen. 2) Unsere Kosten liegen für dieses Jahr ungefähr bei 64.500,- Euro, die großenteils durch Spenden gedeckt werden müssen. Da fehlt noch einiges! Daher die herzliche Bitte um Ihre Spenden. Ein herzliches “Vergelt’s Gott“ und die besten Segenswünsche für die Advents- und Weihnachtszeit! Ihr P. Heribert Graab S: J.
|