Katholische Gemeinde St. Paulus, Göttingen 
   

Information über den Kirchenvorstand                 
 Rückblick und Bericht (aus dem Pfarrbrief Dez. 2002)      
verstorben am 26.01.2006                      

   




Dr. Formanek - 24 Jahre Kirchenvorstand

  Nachruf *1930  -  +2006  siehe unten 
24 Jahre im Kirchenvorstand von St. Paulus: 1978 – 1995   als zweiter und 1995 – 2002  als erster Vorsitzender. Während dieser Zeit hat er uns einen Weg geführt, den wir auch heute als den Richtigen bezeichnen können. Die in den vergangenen Jahren immer knapper werdenden Finanzen machten ihm große Sorgen, ließen Entscheidungen immer schwerer werden. Dennoch fand er Mittel und Wege, die dringendsten Vorhaben zu realisieren. Natürlich stand der Kirchenvorstand mit seinen Ausschüssen hinter ihm, gab es aber auch innerhalb der Gremien unterschiedliche Meinungen in der Vorgehensweise und in den Wegen.

1979

Es war das Jubiläumsjahr „50 Jahre St. Paulus mit allen dafür notwendigen Vorbereitungen, Planungen und Gesprächen – auch mit Hildesheim. Dechant Bergsma stand zu der Zeit der Paulusgemeinde voran.

1986

Eine weitere große Aufgabe kam auf den Kirchenvorstand zu: Ein neues Gemeindezentrum soll gebaut werden, beginnend mit der Grundsteinlegung. Bereits Jahre vorher war die Planung dafür im Gang. Kaum vorstellbar, welch Mühe und Kleinarbeit auf den Schultern der Verantwortlichen lagen. Noch im selben Jahr wurde Dechant Bergsma verabschiedet, der dem Ruf des Bischofs nach Hildesheim folgte. Prälat Wyrwoll kam als Nachfolger im November in die Gemeinde. In diesem Zusammenhang wurde das Pfarrhaus in größerem Umfang renoviert; man erinnere sich an den Verkauf von Kerzen als Bausteine, um auch die Gemeinde an der Kosten­beteiligung zu motivieren. Unermüdlich fand Dr. Formanek neue Ideen und Wege, die erforderlichen Mittel zu beschaffen bzw. sicher­zustellen.

1987/1988

Prälat Dr. Wyrwoll verließ nach relativ kurzer Zeit die Paulusgemeinde; es entstand eine „Vakanz“, eine pfarrerlose Zeit, welche Herrn Dr. Formanek zusätzlich eine hohe Verantwortung auferlegte.

1988       

Ca. 2 Jahre nach der Grundsteinlegung konnte das neue Gemeinde­zentrum (1. Mai) eingeweiht werden, ein langersehnter Wunsch ging in Erfüllung. Längst war das Projekt noch nicht schuldenfrei, und so musste aus diesem Grunde immer wieder um die finanzielle Regelung verhandelt werden. Gut, dass wir unseren Herrn Dr. Formanek hatten.

Im August bekam die Gemeinde endlich wieder einen Pfarrer, Pfarrer Hübner, was sicherlich ein Aufatmen bei Herrn Dr. Formanek bewirkte.

1992/1995

Wiederum machte sich der Zahn der Zeit bemerkbar. Im Besonderen am Kindergarten mussten grundlegende Änderungen vorgenommen werden. In verschiedenen Phasen wurde umgebaut, saniert, renoviert und erweitert. Maßnahmen, die zum Teil von den Behörden vorgelegt wurden. Verhandlungen jeglicher Art gestalteten sich oftmals mehr als schwierig. Die Abwässerung war ein eigenes Problem. Selbst Grund­stücksflächen mussten ausgetauscht werden. Viele Probleme konnten nur durch persönliche Gespräche geklärt werden. Und das alles passierte bei Herrn Dr. Formanek nur nebenberuflich.

1993

Unausweichlich kam die immer mehr notwendige Kirchenrenovierung auf die Gemeinde und den Kirchenvorstand zu. Die Schwierigkeiten in der Beschaffung der anteiligen Mittel kann man nur noch erahnen. Wieder war der Kirchenvorstand in die Pflicht genommen, ging es doch um große Summen. Aber auch hier haben Herr Dr. Formanek und Pfarrer Hübner die richtige Lösung gefunden.

1996

Das nächste Finanzproblem bahnte sich an: Küster- und Schwester-Wohnung konnten nicht mehr nutzbringend verwaltet werden. Das war nur möglich, wenn total umgebaut, saniert und renoviert wurde. So mussten Wände versetzt, Fußböden, Installation, Elektrik erneuert, sowie ein Bad gebaut werden. Die Finanzierung war nur durch Unterstützung von Hildesheim möglich, dennoch musste die Gemeinde einen beachtlichen Eigenanteil übernehmen. Und wiederum kam das übliche Spielchen auf Herrn Dr. Formanek zu: planen, rechnen, verhandeln, laufen, telefonieren, Formulare aus­füllen usw. . Auch hier wieder die Frage: Wenn wir unseren 1. Vor­sitzenden Herrn Dr. Formanek nicht gehabt hätten, wo wären wir dann geblieben, nicht auszudenken.

1999

Auch das Jubiläumsjahr „70 Jahre St. Paulus“ forderte seinen Tribut an Planung und Vorbereitung für den Ablauf über das ganze Jahr. Viele Ideen von Herrn Dr. Formanek trugen dazu bei, die notwendigen Mittel dafür sicher zu stellen und für das Gelingen zu garantieren.

Rückschau auf 24 Jahre Kirchenvorstand
von Herrn Geibel, Herrn Koch und Herrn Goeke

     Januar 2006 
Wir vermissen Herrn Dr. Hans Formanek und beten für ihn. 




Traueranzeigen im Göttinger Tageblatt am 30.01.2006 

Am 20. Oktober 2002 wurde ein neuer Kirchenvorstand gewählt.

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     Letzte Aktualisierung am   19.02.2006