Wir begrüßen den zukünftigen Bischof von Hildesheim


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Aus dem Kölner Stadtanzeiger von Montagabend, 28.11.2005:  
http://www.ksta.de/html/artikel/1132657891975.shtml    
Trelle als Bischof nach Hildesheim

MATTHIAS PESCH, 28.11.05, 21:32h

Weihbischof Norbert Trelle

Kölner Weihbischof soll Nachfolger von Josef Homeyer werden.

Nach Friedhelm Hofmann, der im Herbst vorigen Jahres als Bischof nach Würzburg gegangen ist, verliert Köln einen weiteren Weihbischof: Norbert Trelle soll nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ neuer Bischof von Hildesheim werden. Wie es aus Kirchenkreisen hieß, werde die Ernennung heute Mittag um 12 Uhr bekannt gegeben. Trelle (63), in Kassel geboren, wird Nachfolger von Bischof Josef Homeyer, der von 1983 bis 2004 an der Spitze des Bistums mit 313 Gemeinden und rund 657 000 Katholiken stand.

Trelle hat in Bonn und Innsbruck studiert, wurde 1968 zum Priester geweiht, war anschließend unter anderem als Stadtdechant in Wuppertal tätig und empfing 1992 die Bischofsweihe. Er gilt in Kirchenkreisen als Geistlicher, der gut auf Menschen zugehen und durch seine Predigten überzeugen kann, der aber - zumindest in seiner Zeit als Weihbischof - bislang wenig öffentliches Profil gezeigt hat. Im Erzbistum Köln ist Trelle für den Pastoralbezirk Süd zuständig und zudem Bischofsvikar für die Seelsorge an ausländischen Katholiken. Der Weihbischof gehört der Pastoralkommission und der Kommission für Migration der Deutschen Bischofskonferenz an.

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aus öffentlicher Quelle:  

Norbert Trelle (* 5. September 1942 in Kassel) ist Weihbischof in Köln.
Seit 1962 in Bonn und Innsbruck Theologie studierend, wurde er am 2. Februar 1968 in Köln zum Priester geweiht. Nach mehreren Seelsorgestellen wurde er Pfarrer und Stadtdechant in Wuppertal und als solcher 1991 zum Monsignore erhoben. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 1992 zum Titularbischof von Eganzia und Weihbischof im Erzbistum Köln. Von Kardinal Joachim Meisner am 1. Mai 1992 im Kölner Dom zum Bischof geweiht, ist er Beauftragter für den Pastoralbezirk Süd des Erzbistums und zugleich Bischofsvikar für die Seelsorge an ausländischen Katholiken. Kurz darauf wurde er zugleich Residierender Domherr in Köln.

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Offizielle Bekanntgabe in Rom und Hildesheim war am 29.11.05 um 12 Uhr.

Lesen Sie auch 
unter http://www.bistum-hildesheim.de   
dann:  Bischof/Weihbischöfe

Die feierliche Amtseinführung war am 11. Februar 2006 im Hildesheimer Dom. 

Erklärungen zum Wappen unseres Bischofs:

Hildesheim/Köln (bph) Drei Kronen und das Bernwardkreuz zieren das Wappen des 70. Bischofs von Hildesheim, Norbert Trelle. Sie erinnern an Trelles bisheriges Amt als Kölner Weihbischof und den wichtigsten Bischof seines neuen Bistums, das er am 11. Februar übernommen hat.

Der Wappenschild ist von Gold und Rot gespalten; im unteren Schildteil drei (1:2) Kronen in verwechselten Farben. Der Schild wird umrahmt von dem so genannten grünen Prälatenhut, von dessen Schnüren beiderseits sechs Quasten herabfallen, und steht vor einem goldenen Kreuz. Darunter befindet sich die Wappendevise „Fundamentum est Christus Jesus“ (Grundstein ist Jesus Christus). Der grüne Hut und die jeweils sechs Quasten weisen auf die Bischofswürde hin. Kardinäle haben einen roten Hut in ihrem Wappen, Erzbischöfe jeweils zehn Quasten.

Die Farben und die Teilung des Schildes entsprechen dem Hildesheimer Bistumswappen: Sinnbild für die enge Beziehung des Bischofs zu seinem Bistum. Die im Wappenschild befindlichen drei Kronen erinnern an die Heiligen Drei Könige, deren Schrein räumlich wie ideell Mittelpunkt des Kölner Domes ist. Außerdem erinnern die Kronen auch an eine jahrhundertealte Legende, zu deren wichtigsten Überlieferungssträngen die „Historia trium regum“ (Geschichte der Drei Könige) des Karmeliters Johannes von Hildesheim (geboren 1310/20 in Hildesheim, gestorben 1375) gehört: Zeichen für die wechselseitige Beziehung des bisherigen Wirkungsorts des neuen Hildesheimer Bischofs – dem Erzbistum Köln, in dem er mehr als 25 Jahre lang Pfarrer, Domkapitular und Weihbischof war – und seinem neuen Wirkungskreis, dem Bistum Hildesheim.

Wie schon bei den Wappen früherer Hildesheimer Bischöfe wurde das hinter dem Schild eingestellte Kreuz als Bernwardkreuz stilisiert und erinnert an den hl. Bernward, einen der bedeutendsten Hildesheimer Bischöfe (993-1022), der 1193 heilig gesprochen wurde. In der Vita des Heiligen wird berichtet, dass Bernward eigenhändig ein kostbares Reliquiar für eine Kreuzpartikel geschaffen habe, die er von Kaiser Otto III. zum Geschenk erhielt. Der Wappenschild zeigt das kostbare Reliquienkreuz, in dem man im 12. Jahrhundert Teile des bernwardinischen Reliquiars mit der Kreuzpartikel eingearbeitet hat. Es stammt aus dem Kirchenschatz von St. Michael und wird heute im Hildesheimer Dom-Museum verwahrt.

Die Wappendevise ist einem Vers aus dem 1. Korintherbrief (1 Kor 3,11) nachempfunden, in dem der heilige Paulus die Gemeinde von Korinth daran erinnert, dass jeder apostolische Dienst in der Kirche auf dem aufbaut, was andere zuvor begonnen und fortgesetzt haben. Grund und Fundament aber, auf dem alles aufruht, ist Christus selbst: „Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus!“

Entworfen wurde das Wappen von Dr. Joachim Oepen, Wissenschaftlicher Archivar im Historischen Archiv des Erzbistums Köln, und Prof. Dr. Toni Diederich, Ehemaliger Direktor des Historischen Archivs des Erzbistums Köln. Prof. Dr. Arnold Wolff, Ehemaliger Kölner Dombaumeister, hat den Entwurf gestalterisch umgesetzt.  

Veröffentlicht: 12.01.2006  durch Bistum Hildesheim - Aktuell 

Seite aktualisiert am 31.01.08

Herzlichen Dank für die Bereitstellung von Bild und  Text.