K

A

R

S

T

A

D

T

ja, einmal nur aus karstadt

herauskommen, müßte sein, doch da ist sie schon wieder, die karstadt-lebensmittelabteilung am hermannplatz, was für ein bild! um acht ist da die hölle los, oder besser gesagt die anti-hölle:

stehen nur so ein paar jungkünstler herum, szenegestalten, die sich hier einen einsamen einkauf versprechen, was ruhiges jedenfalls.
doch damit ist es endgültig vorbei.

da stehen sie, die menschen in der krise, wie man heute jeden zweiten nennt, und jeden zweiten kann man auch so nennen, muß man sich nur den allgemeinen zustand ansehen:

der schlägt aufs gemüt.
jedenfalls sind es ernste,

junge menschen, die die welt umgestalten wollen in ihren technorythmen, in ihren gegenstandrythmen, in ihrer eigenen thermodynamik stehen sie da.
man erkennt sie an den frisuren,

der kleidung, an was auch sonst? am behaviour? aber nein.

spurenwechsel! empfiehlt es sich da, doch der sountrack zum bioladen ist wohl noch nicht erfunden, also geht man auch nicht hin, auch nicht zu bolle, nicht zu reichelt, und
extra, du meine güte, auf solche ideen kommt man nicht und also auch hier nicht raus.