Bürgerzentrum Alter Schlachthof

 

Kulturbüro

Ulrichertor 4
D-59494 Soest
Tel.: 02921/31101 oder 31102
Fax: 02921/31103
e-mail: info@hellweg.org

 

Seit November 1998 besteht im Bürgerzentrum das „Kulturbüro“.

Es wurde eingerichtet, nachdem das Kulturamt der Stadt Soest aus finanziellen Gründen geschlossen worden war und somit keine Anlaufstelle mehr für Kultur in Soest vorhanden war.

 

Das „Kulturbüro“ ist kein Ersatz für ein komplettes Kulturamt, es kann jedoch eine wichtige Vermittlungsfunktion zwischen Künstlern, Publikum und Verwaltung darstellen.

 

Das „Kulturbüro“ ist „work-in-progress“, d.h. es ist kein abgeschlossenes Projekt, sondern befindet sich im Aufbau und damit in Veränderung. Zur Zeit stellt sich das „Kulturbüro“ wir folgt dar:



1. Aufgabenschwerpunkte

1.1. Künstlerförderung.

Soester Künstlern und Künstlerinnen, ganz besonders Nachwuchskünstler und -künstlerinnen, fehlte nach Schließung des Kulturamtes in Soest eine Anlauf- und Beratungsstelle. Das „Kulturbüro“ wird helfend und beratend tätig bei Fragen der


1.2. Kulturelle Infrastruktur.

Soest bietet nach wie vor eine breite Palette der unterschiedlichsten kulturellen Aktivitäten. Leider wurden bisher weder diese Aktivitäten noch die Termine hierfür sinnvoll koordiniert. Die Aufgaben des „Kulturbüros“ in diesem Bereich sind:

1.3. Öffentlichkeitsarbeit.

Die bereits oben erwähnten vielfältigen Kulturangebote in Soest leiden häufig darunter, daß sie schlecht und ungenügend angekündigt werden. Das „Kulturbüro“ hat hier die Aufgabe übernommen, die Angebote in Soest rechtzeitig (gerade überregionale Veranstaltungskalender haben sehr früh Redaktionsschluß) und ausreichend (z.B. durch das Schreiben von Presseankündigungen) bekannt zu machen. Hierbei kann auf gute Kontakte des Bürgerzentrums zur überregionalen Presse und auf die Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit zurückgegriffen werden.

2. Organisation.

Die Arbeit des „Kulturbüros“ kann im Kulturhaus „Alter Schlachthof“ e.V. von einem bestehenden und gut funktionierendem Kulturmanagement profitieren. Diese Arbeit konnte aber nicht zusätzlich vom vorhandenen Personal übernommen werden. Daher wurde eine ABM-Stelle eingerichtet. Darüber hinaus wird diese Arbeit unterstützt durch die beiden Kräfte des Bürgerzentrums die für Kulturmanagement zuständig sind. Durch diese Verzahnung der Stellen, wird ein möglichst großes Know How bei nur einer Stelle für das „Kulturbüro“ ermöglicht. Somit können als Sprechzeiten des „Kulturbüros“ die bereits bestehenden Bürozeiten des Bürgerzentrums angeboten werden.

Die Infrastruktur des Bürgerzentrums (Büro, Telephonanlage, Fax, etc.) ist vorhanden und kann genutzt werden.



3. Trägerschaft.

Das „Kulturbüro“ wird in der Trägerschaft des Vereins Kulturhaus „Alter Schlachthof“ e.V. betrieben. Mit dieser Namensgebung wird deutlich, daß künftig zwei kulturelle Dienstleister für Soest unter einem Dach, dem des Kulturhauses, arbeiten werden. „Kulturbüro“ und Bürgerzentrum sind nach der Satzungsänderung gleichgestellte Satzungsziele des Trägervereins. Mit dem nun satzungsgemäß möglichen Beirat zum „Kulturbüro“ soll ein hohes Maß der Partizipation der kulturinteressierten Öffentlichkeit erreicht werden.

Die Besetzung dieses Beirates ist Aufgabe der politischen Gremien.



4. Finanzierung.

Das „Kulturbüro“ erhält eine Unterstützung durch das Arbeitsamt (ABM-Stelle) und einen Sachkostenzuschuß der Stadt Soest. Da die Arbeit durch eine Stelle nicht zu leisten ist, werden die zusätzlichen personellen Leistungen durch das Bürgerzentrum erbracht.



5. Perspektiven.

Die bisher beschriebenen Aufgaben des „Kulturbüros“ orientieren sehr stark an dem Aspekt „Hilfe zur kulturellen Selbsthilfe“ und entsprechen sowohl dem aktuellen Handlungsbedarf als auch der finanziellen Ausstattung. Darüber darf nicht übersehen werden, daß der gesamte Bereich der städtischen kulturellen Veranstaltungen ersatzlos gestrichen worden ist. Sollten zu einem späteren Zeitpunkt hierfür wieder Mittel zur Verfügung stehen, wäre die Organisation von Veranstaltungsreihen in den Bereichen Musik und Theater sinnvoll beim „Kulturbüro“ anzubinden.

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