N E H E I M

Neheim. Thomas Schwingenheuer ist Jägerkönig! Mit dem 148. Schuss fetzte der 44-Jährige gestern Morgen die letzte Scheibe aus dem Kugelfang am Fresekenhof.

Fast schien es, als könnte der neue Jägerkönig nicht glauben, was er nach 35 Minuten am Schießstand geschafft hatte. Doch nach Sekunden des Staunens jubelte auch er mit der Menge am Fresekenhof. Perplex war ebenso seine Frau und Königin Bettina. "Ich wusste nicht, dass er es so ernst meint", erklärte sie nach dem Wettkampf. Aber zusammen mit den Töchtern Bianca und Katharina genoss sie dann doch den schönen Moment im Sonnenschein am Fresekenhof.

Ernst mit dem Wettkampf un die Königswürde meinten es am Ende noch vier von 25 Aspiranten. Den Stern holte Gisbert Schulte nach 46 Schüssen von der Stange, der auch am Ende noch ehrgeizig mitwirkte. Mit dem 130. Schuss von Klaus Krick fiel die erste Scheibe.

Doch fast unerträglich spannend wurde es mit Schuss 140, als die zweite Scheibe nur noch locker im Kugelfang hing. Auch Peter Rottler hoffte mit jedem Blick über Kimme und Korn, es möge sein Königsschuss sein. Doch am Ende war das Glück mit Thomas Schwingenheuer.

Ein letztes Mal polierte der alte König Andreas Dieck die Kette, ehe er sie dann an seinen Nachfolger übergab. Der Anwendungsberater einer Kamener Softwarefirma ist seit vier Jahren Mitglied im Jägerverein. Jubel gab es natürlich vor allem in seiner ersten Kompanie. Ausgelassen ging es anschließend im Festzelt auf der Marktplatte zu. Ausgiebig wurde noch einmal bis in den Morgen hinein gefeiert.

Quelle : WP-Lokalredaktion Neheim, 27.08.2002

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