N E H E I M

Neheim. Am Montag konnte er auf sein 42. Jahr als Priester blicken - doch bleibt die Frage, wie lange Dechant Franz Schnütgen der St. Johannes-Baptist Gemeinde als Seelsorger erhalten bleibt und wie er den geplanten Pastoralverbund unterstützen kann. Fragen, denen der 68-jährige Schnütgen grundsätzlich positiv gegenübersteht. Denn bis zum Ende seiner Dechantenzeit, so erklärte er gestern auf WR-Anfrage, will er mindestens im Amt bleiben.

Franz Schnütgen wurde am 22. Juli 1960 im Paderborner Dom zum Priester geweiht, seit dem 6. Oktober 1974 ist er als Pfarrer in Neheim tätig.

Das mögliche Ende seiner seelsorgerischen Zeit in Neheim ist eigentlich recht nah, denn eigentlich kann er mit dem 70. Lebensjahr, das er am 24. Dezember 2003 erreicht, den Dienst quittieren. Aber das ist für ihn kein Thema: "Ich werde auf jeden Fall bis zum Frühjahr 2004 Pastor in Neheim bleiben. Bis dahin geht auch meine Dechantenzeit." Für gut möglich hält Franz Schnütgen auch ein Verlängerung über das Frühjahr 2004 hinaus, da ihm die Seelsorge und auch die damit verbunden Mitarbeit von vielen Menschen in Neheim sehr viel Freude macht.

Über den in Aussicht gestellten, wohlverdienten Ruhestand meint Herbert Rautenstrauch vom Pfarrgemeinderat: "Ich bin traurig, jedoch kann jede Veränderung auch etwas positives haben." Pfarrgemeinderatsvorsitzender Karl-Heinz Sendt hofft auf weiteres Engagement des St. Johannes-Hirten und auf "weitere gute Zusammenarbeit."

Pfarrer Schnütgen will sein Wirken über den "70." hinaus wahrnehmen, letztlich sieht er neue Aufgaben durch den Pastoralverbund, dessen Realisierung er im kommenden Herbst erwartet.

Quelle : WR-Lokalredaktion Neheim, 23.07.2002 / Rolf Christoph Haase

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