N E H E I M

Neheim. Nach nur drei Jahren ist die Freiwilligen-Zentrale HSK jetzt geschlossen worden. Die WR berichtete bereits, dass das Projekt in der Trägerschaft des Diakonischen Werks Hochsauerland-Soest nach dem Ausfall der Landesförderung nicht mehr fortgeführt werden kann.

Drei Jahre lang haben Lisa Schmieder, die Koordinatorin der Einrichtung mit Sitz im Gebäude des "Wendepunkts" an der Langen Wende, und ihre Mannschaft von Ehrenamtlichen neue Wege beschritten, um bürgerschaftliches Engagement in der Stadt zu bewegen und voranzutreiben. Dabei wurden verschiedene Einsatzfelder in der Stadt Arnsberg aufgezeigt und durch persönliche Ansprache mehr als 150 Menschen für freiwilliges Engagement gewonnen.

Außerdem wurden auch Netze mit anderen Vereinen, Organisationen und Gruppen geknüpft, um gemeinsam an der Zukunftsvision einer Gesellschaft zu arbeiten, in der freiwilliges Engagement eine sehr wichtige Rolle spielt.

Viele Projektideen wurden in den drei Jahren geboren und konzeptionell entwickelt, zum Beispiel das "Trauercafé" in Zusammenarbeit mit der Familienbildungsstätte in Arnsberg, die Veranstaltung zum 50-jährigen Bestehen der Fröbelschule in Kooperation mit der Koordinierungsstelle für Seniorenarbeit und die "Geschichtswerkstatt". Manches war Grundlage für Nachfolgeprojekte, wie die Kinder- und Jugendmesse "Get Active", die sich aus der "Agenda 21" entwickelt hat.

Es bleibe aber noch vieles zu tun, meint Lisa Schmieder. Sie verlasse die Stadt Arnsberg mit der Hoffnung, dass der Samen auf fruchtbaren Boden gefallen ist "und wächst und wächst und wächst ..." Ein Teil der Arbeit wird in die von der Stadt eingerichtete Agentur für bürgerschaftliches Engagement einfließen, auch einige Mitarbeiter der Freiwilligen-Zentrale werden dort weitermachen.

Quelle : WR-Lokalredaktion Neheim, 13.07.2002

LINKS zum Thema:
http://www.ms-aktiv.de/fz/
http://www.fbs-arnsberg.de