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was war...?

26.06.2002

"Möhnetower" vor Vermarktung:
medizinische Dienstleistungen

© WR Neheim. (US) Für das ehemalige Thorn-Bürohochhaus und die unmittelbar angrenzenden zwei Fabrikgebäude gibt es ein Nutzungskonzept: künftig sollen dort medizinische Dienstleistungen angeboten werden, die von der gesundheitlichen Vorbeugung bis zum ambulanten, operativen Eingriff reichen.

Das erklärte gestern Achim Brieden, Mitgesellschafter der "Möhnetower" GmbH, der zu gleichen Teilen mit Partner Andreas Meyer als Investor und Vermarkter für das als "Möhnetower" deklarierte Hochhaus (3200qm Nutzfläche, ca. 3,5 Mio. E Investition) in der Möhnestraße auftritt. Die Vermarktung des achtgeschossigen Gebäudes ist nach Angaben von Achim Brieden fast abgeschlossen, die Bauvoranfrage bei der Stadt sei positiv verlaufen. Ihre Bereitschaft zur Ansiedlung in dem "Möhnetower" sollen Fachärzte (u.a. auch Chirurgie, HNO, Dermatologie, Urologie, Schönheitschirurgie) erklärt haben. Die Nachfrage lasse vermuten, dass möglicherweise auch auf die neben dem Hochhaus liegenden Ex- Thorn-Gebäude zurückgegriffen werde. Bei den Interessenten handele es sich um Fachärzte aus der örtlichen Umgebung/HSK, die wegen der zu erwartenden Synergieeffekte eine Standortverlagerung favorisieren.

Eine Vorvereinbarung besteht bereits mit der Internationalen Kongreßdienst GmbH Cardio-Tours, die seit Jahren im Kulturzentrum mehrtägige Seminare für angehende Notärzte (AIM) bzw. Fachtagungen durchführt. Cardio-Tours-Betreiber Dr. Dietmar Wetzchewald hat bei der Nutzung des Kulturzentrums terminliche Überschneidungsprobleme mit den Schulen, die das Kulturzentrum für schulische Zwecke benötigen. Die Cardio-Tours, die nach neuen Räumen für Seminare/Fachtagungen suchte, hat inzwischen auch Angebote aus anderen Städten vorliegen, bevorzugt aber weiterhin den Standort Neheim, was ökonomisch wünschenswert wäre. Die Notfallseminare bedeuten gleichzeitig pro Jahr etwa 9000 Übernachtungen. Dr. Wetzchewald will im Realisierungsfall zusätzliche Fachtagungen in der Möhnestraße durchführen. Die vom Architekturbüro Tepe & Grützbach entworfenen Pläne sehen bei der Nutzungsvielfalt des Gesamtprojekts auch eine Überdachung des Fabrikinnenhofes zur Seminarhalle vor. Zusätzlich bestehen Überlegungen, das Leuchtenmuseum anzusiedeln, bzw. Raum für Innovationen der Leuchtenindustrie zu schaffen. Selbst ein 2-Sterne-Hotel wird für möglich gehalten. Die Pläne, die mit der wfa (sie plant ein Mittelstandszentrum) abgestimmt seien, sollen bis Anfang 2004 umgesetzt werden.

Quelle : WR-Lokalredaktion Neheim, 26.06.2002

LINKS zum Thema:
http://www.cardio-tours.de/

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