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was war...?

08.05.2002

Wehrnachwuchs lässt nichts anbrennen
Jugendfeuerwehr feiert Jubiläum

Sie sind jung, motiviert und immer mit viel Spaß und dem nötigen Ernst bei der Sache: Die Jugendfeuerwehr der Stadt Arnsberg feiert ihr 25-jähriges Bestehen.
Jugendfeuerwehr  © feuerwehr-arnsberg.de
Wer nicht pünktlich zu den Übungsabenden kommt, bekommt gleich eine Mahnung: Freundlich, aber bestimmt führt Gerd Knobloch den Feuerwehr-Nachwuchs zum Ernst der Sache. Der ehrenamtliche Stadtfeuerwehrwart kümmert sich ehrenamtlich mit Kolleginnen und Kollegen um derzeit 95 Jugendliche.

Sie kommen aus allen Teilen der Stadt und treffen sich regelmäßig zu Übungsabenden. Mal auf dem Gelände der Feuerwehr in Neheim und mal bei den Kollegen der Arnsberger Wehr üben die 12 bis 18 Jahre alten Jugendlichen alles, was man als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau wissen muss.

Während die Jungen schon seit der Gründung vor 25 Jahren die blauen Röcke anziehen durften, sind Mädchen und junge Frauen erst seit zehn Jahren ein fester Bestandteil der Jugendfeuerwehr.

Am 8. Mai feiern alle Jugendlichen ihr Jubiläum in der Schützenhalle Niedereimer.

"Die Jugendfeuerwehr ist aus einem Thekengespräch entstanden", erinnert sich Gerd Knobloch. Der damalige 1. Beigeordnete der Stadt, Richard Fleißig, habe die Idee für die Neugründung gehabt.

"Zum ersten Treffen im November 1977 kamen rund 60 Interessierte ins Bergheimer Siedlerheim", weiß der Stadtjugendfeuerwehrwart. Rund die Hälfte von ihnen ist später in den aktiven Dienst gekommen. Einige - wie Ludger Schlinkmann, heute stellv. Leiter der Wehr - haben "Karriere" gemacht.

"Auch heute ist das Umfeld in Familie und Freundeskreis für die Mitarbeit entscheidend", wissen die Ausbilder Holger Kloska und Sven Wrede. So bringt auch der Papa mal die Tochter oder den Sohn mit zu den Blauröcken.

Dem Training für den Wehrnachwuchs kommt große Bedeutung zu. "Wir sichern schließlich den Nachwuchs in der Feuerwehr", so Gerd Knobloch. Sorgen um die Besetzung des ehrenamtlichen Engagements bei der Feuerwehr müsse man sich nicht machen - auch wenn der Nachwuchs bei reellen Einsetzen zu Hause bleibe.

Schließlich wird den Jugendlichen auch so einiges geboten:
Zu den 14-tägigen gemeinsamen Übungstreffen kommen Ausflüge wie das jährliche Jugendlager.

Über die Geschichte der Jugendfeuerwehr erzählt eine Chronik, die aus Anlass des Jubiläums verkauft wird. Auf gut 80 Seiten wird, reichlich illustriert, über Anfänge und Entwicklung berichtet.

Am 8. Mai wird das Jubiläum in der Schützenhalle groß gefeiert. Alle Ehemaligen und Freunde sind eingeladen, wenn einige der Jugendlichen in den aktiven Dienst übernommen werden.

Quelle : Wochenanzeiger, 05.05.2002

LINKS zum Thema:
http://www.feuerwehr-arnsberg.de
http://www.jugendfeuerwehr.de

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