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was war...?

05.05.2002

Kirchenorgel und Synthesizer gehen Verbindung ein

© WRNeheim. (TW) "Wege des Erlebens" versprach am Sonntag das RESONANZ-Konzert "Orgel & Synthesizer" mit Kantor Hartwig Diehl und seinem Meisterschüler Tobias Wittmann in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist.

Zwei Tasteninstrumente, die in ihrer Ausdruckskraft und stilistischen Bandbreite einzigartig sind, trafen während des Konzertes aufeinander: die traditionelle Kirchenorgel, Klangkörper der sakralen Musik, und der Synthesizer, das elektronische Musikinstrument des 20. Jahrhunderts. Für die rund 80 Zuhörer boten sich im Sauerländer Dom ganz neue Wege des Erlebens: Das Fingerspiel der beiden Organisten wurde in Großaufnahme auf eine Leinwand projiziert.

Kirchenorgel und Synthesizer gingen eine harmonische Verbindung ein, wobei der Synthesizer nie als modischer Fremdkörper empfunden wurde, sondern den Stücken von Johann Sebastian Bach bis hin zu John Lennon eine besondere Note verlieh. Mit Werken aus alter und neuer Zeit kamen Zuhörer aller Musikrichtungen auf ihre Kosten: Vertrautes erschien frappierend neu, Neues überraschend vertraut.

Zentraler Komponist des Abends war Johann Sebastian Bach, mit dessen unverwechselbarem Skalenmotiv der d-Moll-Toccata das Konzert eröffnet wurde. Leise, beschauliche Töne wurden bei Paul Simon & Art Garfunkels Canticle "Scarborough fair" angeschlagen. Während Hartwig Diehl in seiner Improvisation über "Maria, dich lieben" dem Synthesizer Töne einer Spieluhr entlockte, war das Publikum vor allem von modischen Stücken wie Eric Claptons Song "Tears in Heaven" begeistert.

Quelle :  WR-Lokalredaktion Neheim, 08.05.2002

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