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was war...?1896Bau der "Villa Bremer"
![]() ![]() Weitere Patente (Verbesserung der Laufketten von Kampfwagen, Einführung der Heftzweckenproduktion in Neheim, Erfindung und Herstellung von Papierbleistiften etc.) erlaubten dem am 13. Januar 1869 in Elberfeld geborenen Bremer „die Errichtung einer schmucken Villa inmitten reizvoller Anlagen“. Das zweigeschossige Gebäude mit seinem eingeschossigen Seitenflügel blickt auf eine höchst wechselvolle Nutzungsgeschichte zurück. Bis zu seinem Tode am 09. April 1947 bewohnte Hugo Bremer die Villa, die später auch zu Wohn- und gewerblichen Zwecken vermietet wurde, allein, da er zeitlebens unvermählt blieb. ![]() In den Jahren 1963 bis 1979 residierte dort die Volkshochschule. Danach gab es Pläne, in der „Villa Bremer“ ein Leuchtenmuseum einzurichten. Dies wäre sicherlich ein interessantes Beziehungsgefüge zwischen der Person des Erbauers, der langjährigen kulturellen Funktion der Villa und der (elektro)-industriellen Tradition Neheim-Hüstens gewesen. Allerdings wurden diese Überlegungen wieder verworfen. Die leeren Räumlichkeiten wurden später von dem Internationalen Arbeitskreis sowie den Vereinen der Spanier und Portugiesen genutzt. Der seit 1996 bestehende Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz für Kinder ab 3 Jahre zwang die Stadt zum Handeln. Die vorhandenen Kindergartenplätze reichten zur Deckung des Bedarfes nicht aus. Es wurde ebenso über einen Neubau nachgedacht wie über den Umbau bestehender Gebäude, u.a. der „Villa Bremer“. Bei der Entscheidung für den Umbau spielte die Möglichkeit der Förderung aus Stadterneuerungsmitteln durch das Land NRW eine große Rolle. Aus diesem Topf wird die Umnutzung von Denkmälern für soziale Zwecke gefördert. Insgesamt übernahm das Land 70 v.H. der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Im Jahre 1998 konnten die Umbauarbeiten abgeschlossen werden. Neben dem Kindergarten ist im Erdgeschoss noch ein Seniorenfreizeitclub eingerichtet. Aufgrund seiner besonderen Bedeutung des Gebäudes für die Geschichte der Stadt Arnsberg, insbesondere des Stadtbezirks Neheim, wurde das Gebäude am 14.05.1987 in die Denkmalliste der Stadt Arnsberg eingetragen. LINKS zum Thema: http://www.hist-stadt.nrw.de/ger/source/docs/main/ddm_2000_11/ddm01.htm [ oben ] |
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