Morsch und Schlieckmann, freie Architekten und Innenarchitekten AKNW

Umbau und Sanierung des ehemaligen Stadtkrankenhauses, Soest

Das im Jahr 1905 in traditioneller Bauweise errichtete Gebäude ruht mit seiner stark gegliederten Putzfassade auf einem Natursteinsockel aus Grünsandstein der sich auch in den ausgearbeiteten Fassadendetails wie Gesimse und Fensterstäben wieder findet.
Der gesamte Baukörper unterteilt sich in drei einzelne Häuser in denen jeweils 9 bis 16 Nutzungseinheiten geplant sind. Jedes dieser Häuser ist mit einem Treppenhaus und einer eigenen Aufzugsanlage ausgestattet, so das alle Wohnungen in den Wohngeschossen ohne Treppensteigen zu erreichen sind. In den jeweiligen Geschossen werden maximal bis zu fünf Wohnungen über einen gemeinschaftlichen Flur erschlossen
Im Dachgeschoss ist eine grosszügige Maisonette-Wohnung über 2 Ebenen geplant. Als Besonderheit kann diese Wohnung als einzige direkt aus dem Aufzug heraus betreten werden. Auf der unteren Ebene der Wohnung befinden sich Küche, Badezimmer sowie Wohn- und Schlafräume. Der Wohnraum erstreckt sich über 2 Geschosse und erhält eine Treppe zur oberen Studioebene.
Im Untergeschoss des Gebäudes sind Flächen für nicht störendes Gewerbe vorgesehen, ferner werden hier die den Wohnungen zugeordneten Abstellräume sowie Wasch- und Trockenräume untergebracht.
Die einzelnen Wohnungen haben aufgrund der unterschiedlichen Anordnung der bestehenden Wände unterschiedliche Grunrisszuschnitte, so das eine Vielzahl unterschiedlicher Wohnungsgrößen zwischen 50 bis 140 m² verwirklicht werden können. Grundsätzlich sind alle Wohnungen so gestaltet, dass die einzelnen Raumtrennwände so weit es die Statik des Gebäudes es zulässt, nicht tragend ausgeführt werden. Dadurch ist auf Wunsch des Erwerbers eine flexible Aufteilung der Räume in den verschiedenen Geschossen möglich.
Innerhalb der Wohnungen können ebenerdige Duschbereiche in den Badezimmern vorgesehen werden, so dass jede Wohnung in Kombination mit den Aufzugsanlagen alten- oder behindertengerecht geplant werden kann.
Alle weiteren Räume sind ebenfalls ausreichend groß und für eine barrierefreie Nutzung bemessen. Durch die Wohnräume werden die großzügigen Balkonanlagen erschlossen, von denen je nach der Himmelsrichtung interessante Aussichten auf die Soester Altstadt genossen werden können.

Lph. 1 - 9 Baubeginn in 2004

Investor: www.friesleben-online.de

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