Trova do vento que passa

Manuel Alegre

Pergunto ao vento que passa
notícias do meu país
e o vento cala a desgraça
o vento nada me diz.

Pergunto aos rios que levam
tanto sonho à flor das águas
e os rios não me sossegam
levam sonhos deixam mágoas.

Levam sonhos deixam mágoas
ai rios do meu pais.
minha pátria à flor das águas
para onde vais? Ninguém diz.

Se o verde, trevo desfolhas
pede noticias e diz
ao trevo de quatro folhas
que morro por meu país.

Pergunto à gente que passa
por que vai de olhos no chão.
Silêncio - é tudo o que tem
quem vive na servidão.

Vi florir os verdes ramos
direitos e ao céu voltados.
E a quem gosta de ter amos
vi sempre os ombros curvados.

Lied vom Wind der vorbeizieht

Manuel Alegre

Ich frage den vorbeiziehenden Wind
um Neues von meinem Land.
Das Unglück verschweigt der Wind,
Wind gibt nichts bekannt.

Ich frage die Flüsse, die bringen
so viele Träume den Wasserblumen.
Die Flüsse beruhigen mich nicht.
Sie nehmen die Träume, lassen die Wunden.

Sie nehmen die Träume, lassen die Wunden.
Ihr Flüsse meines Landes.
Meine Heimat mit Wasserblumen
Wohin gehst du? Niemand sagt es.

Wenn den grünen Klee du entblätterst,
bitte um Nachricht und sage
zum Klee mit den vier Blättern
dass ich sterbe für mein Land.

Ich frage die, die vorbeigehen,
warum sie gehen, die Augen gesenkt.
Schweigen - ist alles, was man hat,
wenn man in Knechtschaft lebt.

Die grünen Zweige sah ich blühen
gerade, dem Himmel zugewandt.
Doch wem gefällt einen Herren zu haben
den sah ich immer mit gebeugtem Rücken.