Оссип Емалевич Манделштам (1891-1938)

Ещо не умер я, ещо я не оди,
Покуда с нищенкой-подугой
Я наслаждаюсь величием равнин
И мглой, и голодом, и вьюгой.

В прекрасной бедности, в роскошной нищете
Живу один - спокоен и утешен -
Блаословленны дни и ночи те,
И сладлозвучый труд безгрешен

Несчастен тот, кого, как тень его;
Пугает лай и ветер косит,
И бедн тот, кто, сам полуживой,
У тени милостыни просит.

Ossip Emalewitsch Mandelschtam (1891-1938)

Bin noch nicht tot! Noch bin ich nicht allein,
solange mit meinem bescheidenen Geist
ich mich ergötze an der Erhabenheit der Ebenen,
und des Dunkels und des Hungers und des Schneetreibens.

In herrlicher Armut, in luxuriösem Elend
lebe ich allein - gelassen und getröstet -
gesegnet sind diese Tage und Nächte,
und ohne Sünde ist der Mühsal süßer Klang.

Unglücklich der, den, wie der eigne Schatten,
Gebell erschreckt und Wind dahinrafft
und arm der, wer, mehr tot als lebend,
beim Schatten um Almosen bittet.

(1937)