Die Falbkatze wurde im alten Ägypten wahrscheinlich schon etwa 2500 v. Chr. domestiziert und während der römischen Antike nach Europa gebracht. Hier wurden vermutlich auch europäische Wildkatzen eingekreuzt. Im Lauf der Jahrhunderte haben Hauskatzen ihre Größe kaum verändert, ausgewachsen wiegen sie durchschnittlich etwa drei bis vier Kilogramm. Wie ihre frei lebenden Vorfahren jagen sie als Einzelgänger.
Wie fast alle Arten aus der Familie der Katzen kann die Hauskatze die Krallen einziehen, Gehör und Geruchssinn sind hoch entwickelt. Sie vermag in der Nacht gut zu sehen und hat einen sehr beweglichen Körperbau. Katzen verfügen über ein ausgezeichnetes Gedächtnis und sind auf der Basis ihrer Beobachtungsgabe und Erfahrungen sehr lernfähig. Die Lebenserwartung einer Hauskatze beträgt circa 15 Jahre.
Der Körper der Hauskatze ist enorm wendig. Das Skelett besteht aus über 230 Knochen (das menschliche Skelett weist nur 206 Knochen auf, obwohl es größer ist), Becken und Schultern sind weniger starr mit dem Rückgrat verbunden als bei den meisten Vierfüßern. Die Katze kann dank ihrer kräftigen Muskulatur sehr gut springen und schnell laufen. Mit dem Schwanz hält sie beim Springen und Fallen die Balance.
Die Krallen der Katze dienen zum Fangen und Halten der Beute. Die scharfen, gebogenen, einziehbaren Krallen liegen jeweils in einer weichen, ledrigen Tasche am Ende einer Zehe und werden zum Kämpfen, Jagen und Klettern ausgefahren. Katzen markieren ihr Territorium mit Harn, aber auch, indem sie an Bäumen oder anderen Gegenständen kratzen: Die Krallen hinterlassen sichtbare Spuren, Harn und die Duftdrüsen an den Ballen der Pfoten Duftmarken.
Die Zähne der Katze sind eher zum Zubeißen als zum Kauen geeignet. Mit den kräftigen Kiefermuskeln und den scharfen Zähnen kann die Katze kleinere Beute mit einem Biss töten.
Durch die Nähe zum Menschen konnten sich Hauskatzen auf der ganzen Welt ausbreiten.
Katzenmütter kümmern sich intensiv um ihre Jungen. Per Genickgriff trägt eine Katzenmutter ihre Jungen.
Durch Zusehen bei der Mutter lernen die Katzenkinder den Tötungsbiss. Liegen Katzen auf der Lauer müssen Mäuse vorsichtig sein sind sie zu vorwitzig können sie schnell gefangen werden.
Katzen sind gesellige Tiere. Wenn sie sich kennen, vertragen sie sich gut.
Damit die Katze möglichst groß und gefährlich erscheint, sträubt sie bei einer Bedrohung ihr Fell, macht einen Buckel und stellt sich zusätslich seitlich auf.
Patrick