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Projektname: Projektwochen an der Emil-Thoma-Realschule im Schuljahr 2014/2015
Projektleitung:

Yvonne Knam-Tanzsäcke :: Alfonso Lipardi-Kunst :: Arun-Michael Trefz-Stockkampf ::

Udo Unglaublich-Zirkus
Projektbeschreibung Tanzsäcke: Im Laufe einer Projektwoche erarbeiteten sich die SchülerInnen im Klassenverband und in kleinen Gruppen eine tänzerische Choreografie mithilfe des Requisits "Tanzsäcke". Dabei gleicht die Halle oder der Klassenraum in der ersten Phase einem großen Körper und Tanz-Forschungs-Labor: viele verschiedene Ideen, sich zu bewegen und Bilder oder Skulpturen mit den Tanzsäcken zu formen, werden ausprobiert. Wie kann ich mich mit oder im Tanzsack bewegen? Was sieht gut aus? Was komisch? Welche Geschichte fällt mir dazu ein? Wie fühlt sich das an, nichts oder wenig zu sehen, aber auch nicht gesehen zu werden? Welche Form der Kommunikation ist möglich im Tanzsack? Dabei sind auch Irrwege erlaubt! Übungen zu Bühnenpräsenz und Körperwahrnehmung trainieren sowohl den/die Einzelnen als auch die ganze Klasse. Am Ende steht eine Choreografie und/oder eine Geschichte, die mit einer einfachen oder komplexen tänzerischen Komposition" bebildert" wird. Die Ideen der SchülerInnen fließen mit in die Tanzstücke ein - je nach Vorkenntnissen der Akteure.

bild_tanzsaecke

Zirkus: Nach einem spielerischen Warm Up probierten die SchülerInnen verschiedene Zirkustechniken aus (insbesondere Teller drehen, Kugel laufen, Stelzen laufen) von denen sie einzelne dann intensicer übten. Am zweiten Tag wurde gemeinsam das Gelernte in kleine Nummern verpackt und am Ende des Tages MitschülerInnen präsentiert. Die SchülerInnen haben durch das Üben verschiederner Zirkustechniken ihre motorischen Fähigkeiten entwickelt, vor allem in den Bereichen Balance und Jonglage.

Des Weiteren wurden soziale Kompetenzen geschult: helfen und helfen lassen, Wertschätzung der MitschülerInnen, selbständiges Arbeiten (Formulierung von Zielen und konzentriertes Training) sowie gemeinsames Präsentieren des Gelernten. Am Ende durften alle im Applaus des Publikums baden.

Kunst: Schülerinnen und Schüler der 5. (integrativ) und 6. Klasse haben sich mit dem freien Arbeiten und Gestalten mit Ton auseinandersgesetzt. Nach einer Einführung in die Material- und Werkzeugbearbeitung wurde der Umgang mit diesem geübt. Die SchülerInnen näherten sich schrittweise dem eigenen Entwerfen von figuralen und plastischen Formen. Beim gemeinschaftlichen Arbeiten mit Ton lernten die Mitwirkenden gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme kennen.

Stockkampf: Die Kinder bekamen einen Einblick in die philippinische Kampfkunst. Diese umfasst differenzierte Schlagabfolgen von fließender Eleganz und bietet eine faszinierende Studie von Rechts-Links sowie Augen-Hand-Koordination, Rhythmus Abgrenzung und Aufmerksamkeit. Die Kinder hörten, spürten, sahen, spielten, rollten, sprangen, wirbelten und wurden sich ihrer Energie und Lebendigkeit bewußt. Sie lernten ihre eigenen Kraft kennen. Dadurch entstand Vertrauen in sich selbst und andere. Beim Kämpfen mit einem oder mehrern Partnern entwickelten die Kinder soziale Kompetenz. Sie lernten ihre Partner zu sehen und auf sie einzugehen.