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Oberschlesien, Berlin und Duisburg, eine Kurzreise vom 15.8.97 bis 27.8.97

Inhalt:

Oberschlesien, Berlin und Duisburg, eine Kurzreise vom 15.8.97 bis 27.8.97 *

Do, 14.8.97, *

Fr, 15.8.97, *

Sa. 16.8.97, *

So, 17.8.97, *

Mo, 18.8.97, *

Di, 19.8.97, *

Mi, 20.8.97, *

Do, 21.8.97, *

Fr, 22.8.97, *

Sa, 23.8.97, *

So, 24.8.97, *

Do, 14.8.97,

Heiter, 19 - 32 Grad

Nach einem nur etwas hektischen Bürotag bis 19 Uhr gibt es noch einmal prima Kartoffelpuffer bei "Kartoffel - König", einem Kultlokal in der Bolker Straße in der Düssedorfer Altstadt, als Nachtisch und anstelle von Schlafmitteln noch einige Glas Alt im "Goldenen Kessel". Ich mag dieses herbe Alt gern, auch wenn das erste Glas von Kritikern gelegentlich gern mit einem Medikament namens "Thomapyrin liquid" verglichen wird.

Der Tag ist heiß und schwül; ich hoffe auf ein klimatisiertes Liegewagenabteil. Wenig später hole ich das Gepäck aus dem Schließfach - solides Gewicht wegen der Fotoausrüstung. Am einfahrenden Zug erkenne ich bereits, daß nichts wird mit Klimatisierung: polnische Liegewagen - ich freue mich auf eine heiße Nacht. Es stellt sich freilich heraus, daß das Abteil nur von 2 Personen bewohnt wird, mein Mitreisender erweist sich als sanfter Schläfer, so daß ich mit Hilfe des offenen Fensters und Ohropax einigermaß n zur Ruhe komme.

Fr, 15.8.97,

Heiter, nachm.Gewitter, 20 - 27 Grad

In Posen steige ich mit 20 Minuten Übergangszeit um in den Nahverkehrszug nach Kattowitz via Tarnowitz und Beuthen. Ich habe über lange Zeit das 1.Klasse-Abteil für mich und mache erste Beobachtungen: der hohe Anteil der Brachflächen, die Kleinteiligkeit der Landschaft, kaum Rinder auf der Weide, die archaischen Erntemethoden. Charakteristisch auch die Würfelhäuser mit Pultdach, häufigste Dachbaumaterialien Blech, Eternit und Teerpappe, kaum Ziegel. Starke Zersiedlung trotz insgesamt geringer Bevölkerungsdichte. Bis Tarnowitz gibt es keine größere Stadt an der Strecke.

Ab Tarnowitz geht die Fahrt dann mit Reisegeschwindigkeit 30 durchs Oberschlesische Industriegebiet, häufige Stopps und miserable Schienenqualität prägen die Strecke. Noch immer gibt es gewaltige Verschiebebahnhöfe, auf denen auch noch Bauten der Sandbahn zu sehen sind. Durch die häufige Dammlage der Bahn und die angepaßte Geschwindigkeit sind trotz der vielen Bäume die Zersiedlung, die Brachflächen ("Niemandsländer"), die in Resten vorhandene Familoki - Bebauung, die Bergsenkungsteiche, die Fördergerüste als Landmarken zu sehen. Ab Chorzow Batory begleitet die halbfertige neue Autobahn die Trasse.

Trotz der 20 Min Verspätung holt Gabi als Führerin mich in Kattowitz gemeinsam mit Herrn Grabowski ab. Wegen der engen Terminplanung fahren wir zunächst nur gemeinsam zum Hotel und trennen uns für den Nachmittag.

Ich fahre mit Taxi nach Gieschewald, einer Gartenstadtsiedlung von 1913 im Süden von Kattowitz, die ich im April 1994 in sehr schlechtem Licht erwischt hatte. Nach einem heftigen Gewitter, das ich untergestellt im Eingang einer Schule "überlebe" - heute ist Maria Himmelfahrt - mache ich rund um den Dorfplatz die seinerzeit schlecht geratenen Aufnahmen noch einmal bei recht klarer Luft und teilweise schönen Spiegelungen. Der merkwürdige Kontrast zwischen den Resten der alten Gartenstadt und den sie umstellenden Plattenbauten beeindruckt noch immer. Die Altbauten machen aber insgesamt einen besseren Unterhaltungseindruck als beim letzten Besuch. Nach einem Bier in der Schankstube der Waldkneipe geht es per Bus (schlechte Anbindung der Siedlung) zum Hotel zurück.

Mein Hotelzimmer ist einfach, aber klein. Die Toilette ist flexibel eingebaut, die Dusche streut wegen des Verzichts auf einen Duschvorhang so weit, daß man bei Klobenutzung die Füße einer Naßkühlung unterziehen kann.

Sa. 16.8.97,

heiter, nachmittags Sonne und klar, 18 - 27 Grad

Nach dem Arbeitsfrühstück trifft Krzysztof pünktlich ein. Nach einer kurzen Vorbesprechung fahren wir nach Bogucice, einer Vorstadt mit Familoki im Nordosten von Kattowitz nahe der Zeche Katowice. Hier sind die Siedlungshäuser ziemlich heruntergekommen, teilweise existieren noch die Stallgebäude (in einem Fall doppelgeschossig) im Hof sowie die Abwasserrinnen in der Straße. Selbstgebaute Zäune mit altölgestrichenen Pfählen, Garagencontainer im Eigenbau, Satellitenschüssel, Spiegel und Kissen an den Fenstern für das Live - Seh - Programm, massive Bauschäden runden das Bild ab. Erschlossen werden die Gebäude meist von der Hofseite. Die Ziegel sind eher schwarz als rot. Dafür werden die Fensterrahmen und -umrandungenz.T.meit kräftigen Farben, meist rot, gestrichen. Nach Angaben von Krzysztof hat die Siedlung ihren Charakter als Zechensiedlung und damit den nachbarschaftlichen Zusammenhalt weitgehend verloren.

Weiter geht die Fahrt nach Nigoschiewiec, einer sehr geschlossenen und gut erhaltenen städtischen Siedlung mit den wichtigsten Nahversorgungsfunktionen an einem kleinen Marktplatz. Die Siedlung ist auf Dichte, Raumwirkung und abwechslungsreiche Perspektiven sich auch heute kaum entziehen.

Danach besichtigen wir kurz die Reste der Hütte Schopenitz östlich von Kattowitz. Das Gelände ist fast leergeräumt und stark kontaminiert. Die verbliebenen Häuser wirken verahrlost.

Über Gieschewald fahren wir zu den Kalköfen von Krusow südlich von Kattowitz. Wie viele dieser inzwischen stillgelegten kleinen Öfen liegen sie direkt an der Kalkgrube inmitten einer bunten Trockenrasenwiese. Das Picknick wird uns nur verwehrt durch die fehlenden Lebensmittel und die Kühltasche. Gegen 15 Uhr machen wir dann Mittag ein einer sehr langsamen Pizzeria in Kattowitz nähe Hotel.

Nächste Station sind die Familoki an der Gleiwitzer Straße im Westen von Kattowitz, wo noch einige Straßenzüge geschlossen erhalten sind. Interessante Einblicke in die Hofsituation mit z.T.Garagen statt Ställen vom südlich gelegenen Staßendamm. Dort erklärt Krzysztof auch die umstrittene Werbung für Kondome (im Plakat auf einen Daumen aufgesteckt) und Bier: augenzwinkernd verkündet die Figur auf dem Plakat, daß die Brauerei auch alkoholfreies Bier im Angebot hat oder daß man wegen des alkoholfreien Bieres gern in die Kneipe geht. Auf diese Weise wird das Werbeverbot für Alkohol unterlaufen.

Weiter gehts zur Elektrownia Chorzow, wo inzwischen weitere Häuser abgerissen sind. Erinnerungen von Gabi an die Wohnung im Obergeschoß neben der Pforte werden wach. Schöner Blick von Norden auf die Kühltürme entlang der Fernheizungsrohre. Schließlich schieße ich von der Zeche Andalusja ein Foto aus der Hand, weil der wildgewordene Werkschutzmann mich verfolgt.

So, 17.8.97

Sonne, klar, 16 - 26 Grad

Erneut fahre ich mit Krzysztof und Gabi zu einer Siedlungsfahrt. Sie beginnt in Schwientochlowitz - Lipiny mit mehreren erhalten Blocks ohne Gärten, statt dessen Gemeinschaftshof unter Einbeziehung der abgerissenen Ställe mit rudimentären Spielmöglichkeiten für Kinder auf Schlackenuntergrund mit gelegentlich schütterem Rasen. Die Siedlung Pokoj hat die letzten 3 ½ Jahre ohne weitere Abrisse überdauert, macht aber mit ihren Restbeständen nach wie vor einen etwas gespenstischen Eindruck. Dort werden wir von Bewohnern auf die

Siedlung Görlitz im Süden von Beuthen hingewiesen. Sie wird mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW/ der IBA und personeller der Stadt Recklinghausen renoviert. Die gesäuberten Ziegel sind wieder rot, die Fenster sind denkmalgerecht erneuert oder repariert worden. Die Straßen fehlen noch, auf Asphalt wird verzichtet. Auch ein Kanal ist vorgesehen. Die Siedlung liegt völlig isoliert und verfügt nicht über Einkaufsmöglichkeiten. Gegenüber Schrebergärten mit vielseitigem Zaunmaterial. Wir kommen ins Gespräch mit einigen Bewohnern.

Weiter gehts nach Rudzka Kuznica, einer ebenfalls extrem isoliert gelegenen Siedlung mit Gartenstadthäusern nördlich, großen Familoki südlich der Straße. Die Ställe dort sind zum Teil noch vorhanden und dienen als Unterstellmöglichkeit.

Die Mittagspause verbrachten wir in einer recht neu eingerichteten Gaststätte in Beuthen. Der Innenhof wurde zu einem hübschen Biergarten gestaltet, in dem es leckeren Kleinkram gab. Die Innenstadt von Beuthen macht mit geschlossener, teiwleise gut erhaltener Gründerzeit - Bausubstanz, großem Marktplatz und Fußgängerzone einen besseren Eindruck als die der regionalen Metropole Kattowitz. Auffällig in der Fußgängerzone freilich der Kontrast zwischen dem bunten, mit amerikanisierten Werbetafeln vollgepflasterter Erdgeschoß und den grauen Obergeschossen.

In Ruda erleben wir einen Blick auf das Bergwerk Zabrze, mittlerweile durch Pappeln halb verdeckt. Zwischen Siedlung und Bergwerk ein gewaltiges "Niemandsland" mit Ruderalvegetation und Haldenresten.

Weiter besichtigen wir das gewaltige Bergsenkungsgebiet bei Makoszowy. Der Fluß ist massiv mit Bergematerial eingedeicht, der Straße sieht man die Aufhöhungen an. Durch die extremen Regenfälle Mitte Juli ist das Grundwasser so stark angestiegen, daß die landwirtschaftlichen Flächen und Höfe auf vielen Hektar Fläche zum Teil mehrere Meter unter Wasser stehen. Teilweise ist nach Angaben von Kysztof auch Wasser aus dem überlasteten Kanalnetz ausgetreten. Dies reicht schon für überflutete Straßen, von denen Spuren auch in anderen Teilen des Reviers zu sehen waren. Der Bahndamm wurde ferner erheblich unterspült, so daß ein Schienenstrang abrutschte, eine Lok den Bahndamm herabstürzte und unten umgegekippt liegenblieb - bisher hat man sie lediglich provisorisch mit einer Plane abdecken können. Gestank, Schlamm, Schmutz und Mücken auch hier - wie muß es erst in den anderen Gebieten sein, wo verschmutztes Oberflächenwasser die Überschwemmungen verursacht hatte!

Zum Abschluß besuchen wir einen Biergarten südlich von Kattowitz. Krzysztof hat viele Kontaktabzüge mitgebracht, die wir mit großer Neugier und Freude gemeinsam durchflöhen. Die geplante Ausstellung ist fast beliebig erweiterbar; auch die Veränderungen seit 1980 lassen sich erahnen.

Mo, 18.8.97,

Sonne, sehr klar, 15 - 26 Grad

Beim Frühstück habe ich mittlerweile alle Varianten durchprobiert und die Blickkontakt - Technik zu den Kellnern weiter optimiert. Die älteren Kellner sind in mehrjähriger Ausbildung systematisch auf den sog. Realsozialistischen Tunnelblick geschult worden, der irgendwelche Wünsche anderer Gäste gekonnt übersieht. Immerhin sind diesmal die Brötchen quer statt diagonal geschnitten. Weiterhin bleibt die Tee- und Kaffeezuteilung auf jeweils eine Tasse bzw.Becher begrenzt. Gabi und ich mieten ein Auto und erkunden auf eigene Faust weitere Objekte, an die ich mich zum Teil von 1994 erinnerte - damals aber nur im Hau-Ruck Stil abgelichtet hatte.

Wir fahren im dichten, lärmenden und stinkenden Verkehr via Kochlowice und Bergwerk Nowy Wirek zu einem Siedlungsrest in typischer abgeschnittener Randlage mit Ställen, aber verhältnismäßig hohen Räumen. Hier hat man die Schaufassade zur Straße aufwendig gestaltet. Wie bei vielen Siedlungen gehört der Bolzplatz dazu. Immer häufiger sieht man auch Basketballkörbe an Häusern, wobei alte Fahrradfelgen als Ring zum Teil durch Fertigteile ersetzt werden.

In Neubeuthen stehen die Hochhäuser aus den 70er Jahren nach wie vor unvermittelt neben der stehengebliebenen Familoki - Zeile. Gegenüber dem damaligen Foto von Krzysztof ist der Zwischenraum bepflanzt worden. Auch jahreszeitlich bedingt sieht das Ganze freundlicher als damals aus.

Wir finden nun auch die Siedlung Morgenroth wenig nordwestlich der Friedenshütte, wiederum abgeschnitten durch Brachflächen und Schienen. Ein Schrottsammler zieht seinen Handwagen. Auf dem Bolzplatz dient ein alter Teppich als Schlammschutz für den Torwart. Eine Couchgarnitur wird zu Gartenmöbeln umfunktioniert.

Nahe dem Bahnhof Ruda fällt uns ein größeres Bauwerk im "neoklassizistischen" Stil mit Schäden am Dach und zugemauerten Fenstern auf. Natürlich finden wir ein Loch in Zaun und Mauer und betreten das Gebäude von hinten. Zu unserer Überraschung finden wir im Innern einen Opernsaal mit Bühne, Orchestergräbchen und Logennischen im 1.Stock - das Platzangebot mochte vielleicht für 200 Zuschauer gereicht haben. Alles im Dornröschenschlaf; der Verfall ist freilich kaum aufzuhalten. Die eigenartige Stimmung im Gebäude veranlaßt uns zum Flüstern. Weitere Erkundungen im Gebäude scheitern mangels Taschenlampe.

In Biskupice Reste einer Gartenstadt neben den großen Ruinen eines ehemaligen Gutshofes. Während auf den früheren Hofflächen sich Ruderalvegetation breitmacht, sehen wir in den Gärten der Siedlung zum Teil farbenprächtige Blumengärten hinter Zäunen, die aus den verschiedensten Materialien zusammenorganisiert worden sind: Bahnschwellen, Gurtförderer, zusammengeschweißte Baustahldrähte oder -matten, diverse Maschendrahtreste, bröckelnde Betonteile, selbst zugeschnittenes Krummholz, oft wetterfest versiegelt mit einem Anstrich aus Altöl, was dem ganzen einen spezifischen Duft, der entfernt an eine Kokerei gemahnt, verleiht.

Die Familoki -Siedlung Biskupice selbst ist fast geschlossen mit Ställen erhalten und als Denkmal geschützt. Die Gärten zwischen den Blöcken sind kleinteilig parzelliert und zeugen von Organisationstalent, Phantasie und Heiler-Welt-Sehnsucht der Bewohner. Wir diskutieren über die Zuordnung von Gärten und Ställen zu den einzelnen Wohnungen, ohne indes zu einem allseits befriedigenden, logisch konsistenten Ergebnis zu gelangen. In der Nähe dieser Siedlung machen wir Mittagsrast in einer der neu entstehenden gastronomischen Einrichtungen, die als Verschnitt aus einfachem Lebensmittelgeschäft, Kiosk und Biergarten wirken.

Zu meiner Überraschung arbeitet eine Batterie der Kokerei Jadwiga noch. Die Ruine des gewaltigen historistischen Verwaltungsgebäudes steht noch. Ich erinnere mich an den vorübergehenden Gewahrsam durch eifrige Werkschützer der benachbarten Zeche Pstrowski im April 1994. Sie hatten uns fotografierend auf öffentlichem Gelände ertappt und verbrachten uns in die dortige Pförtnerkabine, mit dem Fahrrad unsere Stative als Pfänder einbehaltend. Nach mühseligen Verhandlungen überzeugte damals Erwin die Vorarbeiter der beiden Getreuen, aus dem Ganzen keinen Vorgang zu machen und uns laufen zu lassen. Am nächsten Tag trat ich mir dann das Ende eines massiven Baustahldrahts in den Fuß. Wenigstens bin ich nicht in das Loch auf der Straße gefallen, das nachhaltig mit einem Verkehrsschild abgedeckt war, das zutreffend auf ein Krankenhaus hinwies.

Die Zeche Pstrowski ist noch in Betrieb, die Aufbereitung und Verladung sind freilich stillgelegt. Die Bergleute gehen in voller Ausrüstung über die Straße von der Kaue zur Einfahrt. Ich vermute, daß auch hier ein Verbund mit einer benachbarten Zeche gebildet worden ist. Leider ist die hübsche kleine Wasserkühlanlage verschwunden. Das Wasser rann über mehrere, von Stufe zu Stufe größere, Scheiben von oben nach unten.

Die Finnhäuser in Michowice sind gut in Schuß, fast jedes verfügt über einen wintergartenähnlichen Anbau. Die Gärten sind groß und werden im wesentlichen für Rasen und Blumen genutzt. Nur ein Haus wurde offenbar abgetragen und hat einem vergleichsweise klotzigen Stein - Neubau mit ebenso klotzigem Betonzaun Platz machen dürfen.

Auf dem Weg nach Bytom schauen wir uns noch einen sehr gut gepflegten Friedhof an mit fast durchgängig frischen Schnittblumen. Viele deutsche Namen auf den Grabsteinen.

Die Siedlung Karb in der Nähe von Bobrek ist abgeschnitten durch Eisenbahn auf gewaltigem Damm und Schnellstraße. Sie ist extrem heruntergekommen, wie in einem alten Gebiß fehlen ein paar Häuser - dort dann Brachfläche mit Spontan - Müllplatz und Pioniervegetation.

Den Abschluß bildet ein erneuter Besuch der wohltuenden Innenstadt von Beuthen. In der Perspektive der Fußgängerstraße das Fördergerüst der Zeche Rozbark.

Insgesamt erscheinen die Siedlungen, die wir heute gesehen hatten, nach dem Krieg weitaus stärker verhunzt als im Ruhrgebiet, ähnlich die Fragmentierung und Zerschneidung der Flächen. Auch in Oberschlesien gibt es große Brachflächen. Die Halden sind fast gänzlich verschwunden, nur vereinzelt findet man frische Landschaftsbauwerke a la Ruhrgebiet. Ob man in Schlsien großzügiger als bei uns mit Bergematerial als Erdbaumaterial umgeht und daher nicht so viele Halden braucht?

Abends treffen wir uns mit Thresa und Erwin in deren Stadtwohnung. Wir tauschen Berichte und Erzählungen aus, und anderem über das Datscha - Leben. Den Leihwagen stellen wir auf einem bewachten Parkplatz ab; 2 Wegfahrsperren und Alarmanlage reichen nachts nicht gegen die Profis.

Di, 19.8.97,

Sonne, klar, 15 - 25 Grad

Nach Diagonal - Frühstück und Auto - Rückgabe treffen wir uns mit den Herren Widuch und Wroblewski vom Historikerkommissariat des Ingenieurvereins. Wir verabreden das Programm für Donnerstag - das freilich im Ergebnis zu unserem Nutzen, nicht wie geplant zustandekommt. Wir handeln uns ferner Einladungen zu Betriebsbesichtigungen jeder Art ein. Nachteil der Wendezeit in Polen ist freilich, daß eine vollständige Übersicht über Betriebe und deren Eigenheiten nicht mehr möglich ist.

Nach einer kurzen erschöpfungsbedingten Mittagsrast im Hotel ist der Nachmittag Einkäufen in Kattowitz gewidmet (Karten/Bücher/Mitbringsel für Krzysztofs Kinder). Die Situation finden wir etwas unbefriedigend, wahrscheinlich haben wir in den falschen Straßen gesucht.

Pünktlich um 18 Uhr holt Krzysztof Gabi und mich dann zum verabredeten Abendessen bei sich zu Hause ab. Unterwegs gibt es als Überraschung noch zu sehen die Wald- und Gartenstadtsiedlung Murcki mit stillgelegter Zeche sowie die Ruinen der nahegelegenen Papierfabrik. Zu Hause bei Pilecki’s können wir ausgiebig in Postkarten, Bildbänden, Dias stöbern. Ich nehme eine Kamerarückwand mit, um sie in Deutschland reparieren zu lassen. Helena und Krzysztof wollen im Winter nach Deutschland kommen. Die Zeit vergeht wie üblich viel zu schnell; um 23.50 werde ich wieder heil am Hotel abgeliefert.

Mi, 20.8.97,

Sonne, etwas Dunst, 16 - 27 Grad

Heute fahre ich mit Gabi und Micha Cala ins Rybniker Revier, um dort nach den Entwicklungen zu schauen. Das Rybniker Revier mit ca. 15 x 15 km ist das "modernere" Steinkohlengebiet gegenüber dem Ballungsgebiet zwischen Gleiwitz und Dabrowna Gornitza. Mehrere Zechen sind nach dem Krieg neu entstanden, ebenso die Kokerei Cerwionka/Rybnik. Kehrseite ist die ausgeprägte Monostruktur. Micha hat seinen Sohn als "Dolmetscher" Polnisch - Englisch mitgebracht, angesichts der Sprachkenntnisse von Gabi verläßt Rafael uns dann aber mittags.

In Cerwionka wachsen die alten 5 Halden allmählich zu; die Sedimentationsbecken sind trocken und aufgerissen. Von der Brücke haben wir einen ausgezeichneten Blick auf die Zechenanlage von Cerwionka mit 4 Fördergerüsten. Die dortige Siedlung ist modernisiert; die Hinterhöfe sind zusammengelegt, die Ställe weitgehend verschwunden. Bergematerial wird auf nunmehr auf großflächigen, flachen Halden aufgebracht.

In Rymer ist eine Halde abgetragen, am Abbau der weiter westlich gelegenen in Rydultowy wird gearbeitet, geschüttet wird nicht mehr. Wir erreichen die Halden, indem wir stumpf auf der Werkstraße parallel zum Bahndamm durch den Landabsatz der Zeche fahren. Das Erstaunen der Werkschützer hält sich in Grenzen, zumal ich den Fotoapparat versteckt halte. Wir fahren hier kurz die Aussichtspunkte für Belegfotos ab; die Lichtsituation ist unbefriedigend wegen steiler Sonne und Dunst.

Nach dieser Stippvisite geht die Fahrt nach Pszynia. Dort sucht Gabi vergeblich die Großmutter. Micha lädt uns zum mittäglichen Fischessen im Restaurant ein. Wir besichtigen kurz die Stadt mit meist eingeschossigen traufständigen Häusern aus dem 17. Und 18.Jahrhundert, die in der Nähe von autofreiem Markt und Hauptstraße gut in Schuß sind. Am barocken Schloß vorbei geht es in den großen englischen Park.

Der letzte Teil des Ausflugs führt uns zur Stauseekette des Flusses Sola, Nebenfluß der Weichsel. 3 Staudämme in Reihe unterhalb von Zywiec mit einem Fassungsvermögen von zusammen 130 Mio cm in einem Einzugsgebiet von 1000 qkm dienen sowohl der Hochwasserrückhaltung, der Trinkwasser- und der Energiegewinnung. Zu letzterem Zweck ist auf einem breiten Gipfel ein Pumpspeicherbecken entstanden. Dort finden sich noch Rest einer Startanlage für Segelflieger, die nach dem Bau des Beckens aufgegeben werden mußte. Die Beskiden erheben sich hier recht steil aus dem nördlichen Vorland bei Bielsko.

Unterwegs fallen uns viele Neu- und Umbauten in den Dörfern auf. Die kleinen Holzhäuser sind vielfach durch Anbauten aus Stein völlig verunstaltet worden. Auch an der Bewirtschaftsungssitution der Grundstücke läßt sich der Übergang von der dörflichen Landwirtschaft zum Tourismus ablesen. Von den Vororten Bielskos bis zu den Seen ist der verfügbare Raum bereits ziemlich zersiedelt. Micha meint, in der kommunistischen Zeit sei die Bautätigkeit nur wenig überwacht worden. Ob dies heute grundsätzlich anders ist?

Zu Hause bei Micha schauen wir seine frühen Schwarz - Weiß - Fotos aus dem ländlichen Polen, die in Komposition und Genauigkeit eine eigene Ausstellung wert wären. Weiterhin zeigt Micha uns Bilder von Ausstellungen, die jeweils 4 Fotografen an einem Tag in bestimmten Siedlungen gemacht haben, z.B.in der uns wohlbekannten bei der Friedenshütte. Micha schenkt uns 2 Autorenexemplare seines kürzlich erschienenen Farbbildbandes über Schlesien. Eigentliches Thema des Bandes ist Oberschlesien, aus Niederschlesien sind nur wenige Bilder dabi. Im Anhang finden sich Drucke einiger seiner Schwarz - Weiß - Fotografien von 1980. Die neueren Aufnahmen sind z.T.eher dokumentarisch, oft auch ästhetisierend - vermutlich eine Marktkonzession. Schließlich nehmen wir Einblick in die 4,5 x 6 - Dias für Micha s nächstes Buchprojekt über Polens Berge. Fast ausnahmslos sind sie in ungewöhnlichen Wetter- und Lichtsituationen entstanden: Dämmerung, Nebel, Sonnenuntergang, Schnee, Reif etc. Natürlich ist das Gespräch so interessant, daß ich spätabends erst den letzten Zug zurück nehme und von diesem herrlich in den Halbschlaf gewiegt werde.

Do, 21.8.97,

Sonne, etwas Dunst, 15-29 Grad

Mit Gabi und Herrn Wroblewski fahre ich mit der Straßenbahn auf meist eigener Trasse entlang der Schnellstraße zum "Marktplatz" von Chorzow, der ähnlich dem von Schalke unter der auf Betonstelzen geführten Schnellstraße verschwunden ist. Zu Fuß geht es mit Adam Cyrus, der die Veranstaltung heute organisiert hat, zum Kulturzentrum von Alt - Chorzow, wo wir uns mit etwa 10 Anwohnern unterschiedlichen, meist höheren Alters, zum Gespräch treffen. Dabei sind auch die Tochter von Adam, eine Journalistin und ein Grafiker/Aquarellmaler. Nachdem Gabi unser Anliegen erläutert und Fotografien von 1994 herumgereicht hat, sprudeln die Leute vor Anekoten, Erinnerungen, Einschätzungen und Witz. Gleichzeitig ist das Gespräch aber sehr diszipliniert.

Anschließend machen wir einen Spazierang durch Alt - Chorzow. Dort erwartet uns eine kaum glaubliche Nische der Ungleichzeitigkeit: 8 Arbeitspferde gibt es in Alt - Chorzow noch, die auch vor den Wagen gespannt werden, wie sich aus den Gummiüberschuhen für die Hofe ergibt. Einen Landwirt in einer auf den ersten Blick geschlossen bebauten Straße besuchen wir. Die landwirtschaftliche Nutzfläche von 6 ha verteilt sich auf eine Länge von ca. 1 km bis zu den am Horizont erkennbaren Plattenbauten: kein Handtuch, eher ein Schal; nur so konnte natürlich die geschlossene Baufront zur Straße erreicht werden. Der Garten ist teilweise eingezäunt. Auf dem Hof Kleinviehställe, Federvieh und Kaninchen und eine Dreschmaschine von ca. 1950. Im Hinterland eine Bauruine für Wohnbauten der chemischen Fabrik, jetzt aufgegeben, man versucht, die Rohbauwohnungen einzeln zu verkaufen. Erschließung dieses Baus ist nicht erkennbar.

Wir besichtigen neben der Kirche noch einen weiteren landwirtschaftlichen Betrieb mit Windfege, Traktor, Pappelstücken, die als Brennholz verwendet werden sollen. Wir schauen uns historische Bilder an. Auf dem Nachbargrundstück ein freigezogenes Hochhaus von ca. 1970 und eine unter Wildkräutern halb verschwundene Treppe. Auf Nachfrage erfahren wir, daß dies die Reste eine Sportstadions sind, das nach dem Krieg auf einer Anschüttung gebaut und wegen Brand geschlossen werden mußte. So wächst es denn unter Trockenvegetation allmählich zu. Schließlich noch eine aus dem Süden des Reviers translozierte Schrotholzkirche. Ich mäandrierende fotobedingt etwas, Gabi fängt dies geh- und konversationstechnisch gekonnt ab. Mit einem Kaffee verabschieden wir uns von Herrn Worblewski, nachdem der rührige Herr Cyrus uns bereits in Alt - Chorzow verlassen hatte.

Auf der Suche nach einer Gaststätte zum Mittagessen lernen wir die ansprechende Fußgängerzone von Chorzow kennen mit einem guten Geschäftsangebot. In zwei gut eingerichteten Buchhandlungen, in denen man die Bücher im Unterschied zu den überkommenen auch selbst in die Hand nehmen kann, decken wir uns mit weiterem Ballast für die Rückfahrt ein. Die Suche nach dem Restaurant wächst sich zu einer Besichtigung der gesamten Innenstadt aus; der knurrende Magen ist freilich der Wahrnehmungsfähigkeit nicht gerade förderlich. Kurz vor der resignierenden Abreise dann doch der Fund, sogar recht ansprechend: Saal im Stil der Jahrhundertwende mit den unfreiwilllig komischen Stilbrüchen: an 2 Stellen Werbung für Cola bzw.Zigaretten. Es ist mittlerweile recht spät geworden, so daß ich weiterer Besichtigungen oder gar eines abendlichen Kulturprogramms überdrüssig bin.

Fr, 22.8.97,

Sonne, Dunst, 16 - 28 Grad

Wehmütig genießen Krzysztof, Gabi und ich das letzte gemeinsame Frühstück. Auch Krzysztof liefert wie schon zuvor Micha die erbetenen Belegabzüge für die Werbemappe. Während der gesamten Fahrt hatte Gabi die Hauptlast als Moderatorin und Dolmetscherin zu tragen. Die Fahrt im IC Wawel mit Gabi im klimatisierten DB-Wagen 1.Klasse verhindert volkskundliche Bobachtungen des reisenden Teils des polnischen Volks. Wir blicken bis Gleiwitz auf große, teils bunte Brachflächen mit dominierendem Goldrutenbestand. Zum Ausgleich sollen wir noch einmal Reservierungsgebühr beim hartleibigen Schaffner nachzahlen. Er stört sich daran, daß auf meiner in Deutschland gekauften Reservierung kein Entgelt eingetragen war. In Gleiwitz Baustelle offenbar für neuen S - Bahnhof.

Bei der Weiterfahrt fallen uns viele landwirtschaftliche Brachflächen auf - Erwerb oder Pacht durch andere Landwirte scheitern nach Gabis Vermutung an mangelhafter Technik und/oder Kapital. Viele schmale Handtücher, kaum Vieh auf den Weiden. Zum Teil verfaulte Kartoffeln und Mais in Staunässe. Eingezäunte Ostgärten an den Häusern. Große Eichen - Birken - Kiefern - Wälder. 50 km westlich von Gleiwitz große, recht modern wirkende Kokerei. Bei Gogolin östlich von Oppeln viele Kalköfen unterschiedlicher Generation. 20 km westlich von Oppeln bei Wroblin eine Zuckerfabrik offenbar mit Dampfbetrieb.

In Oppeln selbst und Breslau besichtigen wir heftige Hochwasserschäden und notdürftig geflickte Deichbrüche. Teilweise standen die Kleingärten 2 m unter Wasser. Ab Breslau wird der Zug über Posen umgeleitet.

In Berlin landen wir mit 45 Minuten Verspätung. Am Bahnhof Lichtenberg empfängt uns der treue Axel. Wegen der Verspätung geht es ohne große Unterbrechnung gleich zum Mehringhof - Theater etwa 30 m Luftlinie von Axels Wohnung entfernt. Dort treffen wir Moritz. Jette und Julia verspäten sich am Treffpunkt um eine halbe Stunde, Entschuldigung Nr. 6b: Bus verwechselt. Schönes Solo - Kabarett rund um Ärzte mit einem Feuerwerk an Situationskomik und Wortakrobatik. Wir sind begeistert und gehen anschließend noch in einen Biergarten. Julia wird demnächst für eine weitere einjährige Berufsfindungsphase in der als sehr kreativ bekannten Pathologie bei Axel einquartiert. Jette erzählt aus ihrer Berufspraxis. Wir Provinzler halten nur bis Mitternacht durch.

Sa, 23.8.97,

Sonne, Dunst, 20 - 30 Grad

Ausgeschlafen starten Gabi, Axel und ich spät zu einem Spaziergang durch den Bezirk Mitte incl.Nicolaiviertel. Axel hat sich freigenommen. Ab Jannowitzbrücke machen wir die sog. Brückenfahrt über den Landwehrkanal mit einer kundigen, wenn auch manchmal etwas zu stark bewertenden Führung. Nach einem kurzen Imbiß in der Engelhard - Brauereikneipe schließt sich ein Spaziergang durch den Schloßgarten Charlottenburg zum S-Bahnhof Jungfernheide an. Von dort fahren wir mit der S -Bahn über den gut restaurierten Bf.Westkreuz nach Potsdam.

Wir besichtigen kurz die Innenstadt mit holländischem Viertel. Uns fallen die meist aufwendigen Renovierungen auf. Weiter mit Bus zur Orangerie von Schloß Sanssouci. Dort erreichen wir nach einem kurzem Spaziergang durch den nördlichen Schloßpark mit Blick auf den Ruinenhügel die Orangerie, wo uns bereits Moritz erwartet. Es gibt, open air, das Jugendsingspiel Bastian und Bastienne von Mozart. Die hübsche Melodien kontrastieren aufs angenehmste mit dem literarisch wohltuend bescheidenen Libretto. Wir catern uns einige Gläser Weinschorle mit jeweils zurückhaltendem Wassereinsatz ‘rein. Da Moritz noch zu tun hat, gehen wir mit Axel durch den Schloßpark, der aufwendig unterhalten wird. Auf der Weinbergtreppe brauche ich eine kurze kniebedingte Rast, während Axel und Gabi die Aussicht von oben genießen. Sie ist freilich gestört durch Großplattenbauten direkt in der Perspektive zum Südeingang des Parks. Westlich der Innenstadt gehen wir leicht mäandrierend durch ein geschlossen erhaltenes, 2 - bis 3geschossiges Gründerzeitviertel mit Hinterhofgewerbe. Mit Straßenbahn und Wannseebahn fahren wir zu Axel und trinken als Absacker etwas Bier und Sekt. Wenig später stößt Moritz dazu. Wir erzählen bis Mitternacht viel voneinander, nicht zuletzt Moritz über seinen Beruf.

So, 24.8.97,

Sonne, Dunst, 20 - 31 Grad

Diesmal starten wir früher zur diesmal kompletten Brückenfahrt mit Axel und Moritz. Im Nachhinein steigt die Achtung vor unserem gestrigen Führer. Die heutige Führerin bemüht sich um Witze und erzählt entweder Triviales oder etwas, das man ohnehin sieht. Auf der Spreee im 2.Teil wird es etwas besser. Mit der U-Bahn fahren wir zur Gaststätte Lindenhof am Nordkanal nähe Amrumer Straße behufs Einnahme eines freilich zu heftigen Mittagsmahls.

Mit dem 248er Bus fahren wir durch das komplette Baugelände Reichstag - Potsdamer Platz zum Museum für Verkehr und Technik. Die Dimensionen der Baustelle und der betriebene Aufwand sind beeindruckend - mal sehen, wie es mit der Qualität der Architektur steht. Wir bewundern die Brückenlandschaft rund ums Gleisdreieck. Das Museum selbst versucht sehr viel auf einmal darzustellen und ist daher etwas verwirrend. Originelle und neuartige Präsentationsideen fanden wir nicht. Immerhin ist es in einem ehemaligen Meiereigebäude mit Pferdeställen untergebracht, die man deutlich erkennen kann. Mir macht eine Ausstellung zur Geschichte der Campinganhänger Spaß. Ins Spectrum, einer Filiale mit naturwissenschaftlichen Experimentiermöglichkeiten, führt eine ergänzende Stippvisite.

Zu Fuß dann ins Variete Wintergarten, für das Axel bereits Karten besorgt hatte. Das Kabarett mit Songs im Comedian - Harmonist - Stil aus den 20er und 30er Jahren incl.den Herzen der stärksten Frauen und Grünem Kaktus sowie Comedy, Zauberei und Akrobatik ist vom Feinsten. Bei Axel zu Hause noch ein sehr netter Abend, der in einem Kurzschlaf endet. Mit dem Arbeiterfrühzug (ICE ab 5.10 Berlin Zoo) geht es am nächsten Morgen nach Duisburg zurück.

 

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© Christian Brünig                                                                                                                        Stand: 17.12.2003   Dank an